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Rezension „Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen“

Bildergebnis für dtv verlag wonder womanWonder Woman
       – Kriegerin der Amazonen
1/4
Leigh Bardugo
ist in
Jerusalem geboren, wuchs in Los Angeles auf, studierte in Yale und lebt in
Hollywood. Ihre „Grisha“-Trilogie war ein weltweiter Bestseller und wird
derzeit verfilmt. Quelle
  
„Wonder
Woman“

ist der Auftakt der DC – Icons Reihe, die in vier Bänden vier unterschiedliche Superhelden aus dem
DC-Universum behandelt (Wonder Woman, Batman, Catwoman, Superman) und von vier
verschiedenen AutorInnen verfasst werden.
Website der Autorin!
Erster
Satz:
„Man tritt nicht zu einem Wettkampf an, um zu verlieren.“

Klappentext:
Wonder
Woman – als Heldin geboren, zur Legende geworden
Eigentlich will Diana, Tochter der
Amazonenkönigin, nur eines: das Rennen gewinnen, in dem sie gegen die
schnellsten Läuferinnen der Insel antreten muss. Doch dann erblickt sie am
Horizont ein untergehendes Schiff und bewahrt Alia, ein gleichaltriges Mädchen,
vor dem Tod. Doch wie Diana vom Orakel erfährt, ist es Alias Bestimmung, die
Welt ins Unglück zu stürzen und Krieg über die Menschheit zu bringen. Um dies
zu verhindern, reist Diana mit Alia ins ferne New York – und wird unversehens
mit einer Welt und Gefahren konfrontiert, die sie bislang nicht kannte …
Cover:
Das Cover finde
ich toll. Es hat mich gleich angesprochen. Zu sehen ist ein junges Mädchen mit
dunklen Haaren, Armreif und Stirnreif. Im Hintergrund erkennt man die Umrisse
einer Insel. Dazu ganz groß das Symbol von Wonder Woman, was ein echter
Hingucker ist. Der nächtliche Hintergrund passt toll zu den kräftigen Farben. Das
Mädchen auf dem Cover, das eindeutig für unsere Protagonistin steht, hat meine
Neugier geweckt und ich wollte unbedingt wissen, was es mit ihr auf sich hat
und wie ihre Geschichte weitergeht. Zudem der toll gestaltete Titel des Buches.
Außerdem ist das Cover sehr hochwertig gestaltet, mit schimmernden Lichteffekten.
Ich finde das Cover sehr gelungen und bin schon total gespannt auf die nächsten
Cover!  
Meinung:
An dieser Stelle meinen herzlichsten Dank an Vorablesen und dtv – das junge Buch für das Rezensionsexemplar.
Die Geschichte wird uns zum größten Teil aus Sicht von Diana, Prinzessin von Themyscira erzählt.
Sie ist die Tochter der Königin der Amazonen und ist selbst unter den
kriegerischen Amazonen eine Besonderheit. Als einzige ist sie auf der Insel geboren
und dort aufgewachsen. Anders, als die Amazonen, die sich ihre Existenz nach
dem sterblichen Tod verdient haben, weiß Diana nicht, wo ihr Platz ist. Unter
Amazonen aufgewachsen, aber doch nicht wirklich eine von ihnen setzt sie alles
daran, um ihren Wert zu beweisen. Als eines Tages ein junges Mädchen an die
Küste Themysciras gespült wird, ist Diana hin- und hergerissen. Die Gesetze der
Amazonen sehen eindeutig den Tod des jungen Mädchens vor, aber Diana sieht ihre
Chance, sich zu beweisen. Mutig stellt sie sich dem Abenteuer und versucht
dabei nichts weniger, als die Welt zu retten …
Diana war eine tolle
Protagonistin, die mir von der ersten Seite an gefallen hat. Sie ist mutig,
fest entschlossen, leidenschaftlich, klug und hat ein großes Herz. Wenn sie könnte,
würde Diana alle retten und sie muss auf die harte Tour lernen, dass nicht alle
gerettet werden können.
Auf Themyscira hat sie ein sehr behütetes Leben geführt. Ohne Krieg,
Hass und der Zerstörungswut der Menschen. Doch ihr Leben lang war Diana auf der
Suche nach ihrer Bestimmung. Sie brennt darauf, endlich ihren Wert zu beweisen
und setzt dabei alles aufs Spiel. In ihrem ersten Abenteuer bricht sie auf in
die Welt der Sterblichen und lernt eine völlig neue Welt kennen. Dort wird sie
konfrontiert mit Betrug, Verrat, Leidenschaft, dem Gefühl nach Lebendigkeit und
dem Wunsch nach Freiheit. Auf ihrer Reise macht Diana eine starke Entwicklung durch.
Die Freundschaft zu Alia, der Verrat der Menschen, der Kampf auf Leben und Tod,
der Verlust von geliebten Personen, das Gefühl der Hilflosigkeit. All das
durchlebt Diana, aber anstatt daran zu zerbrechen geht sie gestärkt daraus
hervor. Mehr und mehr entdeckt sie ihre Fähigkeiten und beginnt, die Dinge in
Frage zu stellen. Sie bildet sich ihre eigene Meinung, lernt, auf ihren Instinkt
zu vertrauen und sich selbst so zu akzeptieren, wie sie ist. Ich fand Diana zu Beginn
der Geschichte toll und am Ende erst recht. 
Zu gerne hätte ich noch mehr von ihr gelesen.
Alia ist das komplette
Gegenteil von Diana. Sie ist ein menschliches Mädchen, das mit dem Fluch der
Helene belegt ist. Sie ist die Kriegsbringerin, die mit dem vollendeten
siebzehnten Lebensjahr die Welt in großes Unglück stürzen wird. Diana hat zwei
Möglichkeiten: Alia retten oder töten. Die beiden ungleichen Mädchen versuchen
das Unmögliche möglich zu machen und setzen alles daran, den Fluch von Alia zu
nehmen, ehe sie ihr siebzehntes Lebensjahr beendet.
Alia, die schon immer von den Auswirkungen des Fluches betroffen
war, führt ein hartes Leben. Der Tod ihrer Eltern macht ihr schwer zu schaffen
und die Abgeschiedenheit, in der sie lebt, lässt sie einsam werden. Sie hat
nicht  viel Selbstvertrauen, dabei ist
sie ein extrem intelligentes Mädchen, das genau weiß, was es will und einen
stark ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit hat. Sie würde niemals ihr eigenes
Wohl über das der gesamten Menschheit stellen. Gerade das war es, was sie mir
so sympathisch gemacht hat. Über das 
gesamte Buch hinweg taut sie immer weiter auf, sodass wir einen Blick
hinter ihre harte Fassade erhaschen. Sie muss schwere Schicksalsschläge hinnehmen,
woraus sie, genau wie Diana, noch gestärkt hervor geht. Sie war eine wunderbare
Ergänzung zu Diana und die Freundschaft der beiden hat mir sehr gut gefallen!
Auch die übrigen Charaktere, wie z.B. Nim, die schräge beste Freundin von
Alia, Jason, ihr attraktiver Bruder
oder Theo, der humorvolle Nerd fand
ich alle sehr interessant und passend für die Geschichte. Jeder für sich bringt
seinen Teil mit ein, hat ein Geheimnis oder bewahrt eines. Puzzlestück für
Puzzlestück ergänzen sich die Charaktere, wodurch sich die Geschichte am Ende
zusammensetzt.
„Wir können nichts dafür, wie wir auf die Welt gekommen sind.
Wir können nichts für das, was wir sind, wir können nur entscheiden, welches
Leben wir führen wollen.“
Die Geschichte von DC´s ältester Superheldin „Wonder Woman“ ist vielen bekannt:
„In der
Golden Age-Version (ab 1941) ist Wonder Woman die Amazonenprinzessin Diana, die
von ihrer Mutter Hippolyte aus Ton geschaffen und von den griechischen Göttern
belebt wird. Stützpunkt ihrer Operationen ist die fiktive Amazoneninsel
Themyscira, die von ihrer Mutter Königin Hippolyta regiert wird. Themyscira ist
auch der Sitz des Purpurstrahls, der tödliche Wunden heilen kann.
Wonder Woman
steht innerhalb des DC-Universums sprichwörtlich für göttliche Wahrheit,
Gerechtigkeit, Mut und Stolz. Ihr Ziel des Weltfriedens vereint sie mit anderen
Helden wie Superman und Batman, mit denen sie auch zusammen in der
Gerechtigkeitsliga (auch: Liga der Gerechten; im englischen Original: Justice
League of America) das Böse in jeglicher Form bekämpft.“
Quelle
Leigh Bardugo greift viele Aspekte rund um „Wonder Woman“ auf,
schafft es jedoch, ihre ganz eigene Geschichte zu erzählen und das hat mir
wahnsinnig gut gefallen. Die Idee um die „Kriegsbringerin“, den Fluch, die
Suche, das Orakel und Dianas Abenteuer hat die Autorin sehr kreativ, spannend
und authentisch in die bekannte Welt um „Wonder Woman“ verwebt. Viele neue
Aspekte wurden aufgegriffen, ganz neue und sehr charmante Charaktere
hinzugefügt und ein ganz außergewöhnliches Abenteuer erzählt.
Ich möchte an dieser Stelle gar nicht zu viel verraten. Als Fan der
Filme und allgemein von Superhelden, war ich sehr begeistert von der Umsetzung
der Autorin und kann es jedem Fan und Nicht-Fan von „Wonder Woman“ ans Herz
legen.
Den Schreibstil der Autorin kannte ich bereits aus Das Lied der Krähen und ich muss sagen, dass
er mir auch hier unheimlich gut gefallen hat. Das Buch fesselt mit seiner
einehmenden Atmosphäre, die spannend und knisternd, gefühlvoll und brutal
zugleich ist. Mit ihren sehr authentischen Charakteren entführt uns die Autorin
in eine Welt, in der Politik, Gerechtigkeit, Intrigen und Verrat an der
Tagesordnung stehen. Das ungleiche Team hat eine einzigartige Dynamik, die mich
das Buch nicht aus der Hand legen ließen, wodurch ich in einem Rutsch
durchgelesen habe. Bis zum Ende habe ich mitgefiebert, gehofft und gebangt, um
dann in einem sehr spannenden Finale noch mal alles überdenken zu müssen. Besonders
die stark ausgeprägten Moralvorstellungen der Protagonistinnen haben mir sehr
gut gefallen. Am liebsten hätte ich sofort weitergelesen.
Ich bin schon sehr gespannt auf die nächsten Superhelden der Reihe
und auf die nächsten Autoren.
REIHE
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„Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen“ war für mich ein voller
Überraschungstitel, der mich mit seinen außergewöhnlichen und sehr
authentischen Charakteren, dem unglaublichen Setting und der spannungsgeladenen
Atmosphäre begeistert hat. Ein großartiger Auftakt, der mit allem punktet. Besonders
die stark ausgeprägten Moralvorstellungen der Protagonistinnen haben mir sehr
gut gefallen. Als Fan der Filme und allgemein von Superhelden, war ich sehr
begeistert von der Umsetzung der Autorin und kann es jedem Fan und Nicht-Fan
von „Wonder Woman“ ans Herz legen. Ich bin schon sehr gespannt auf die nächsten
Superhelden der Reihe und auf die nächsten Autoren.
Ich bin schon sehr neugierig auf den 2. Band der DC – Icons Reihe, „Batman“, von Marie Lu der im August 2018 bei uns erscheinen soll.
Lg
Levenya
Verlag

Logo
Vielen
DANK für ein Rezensionsexemplar!
Hier kaufen!
   
Fakten:
Gebundene
Ausgabe:
448 Seiten
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft (9. Februar 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3423761970
ISBN-13: 978-3423761970
Vom
Hersteller empfohlenes Alter:
10 – 13
Jahre
Originaltitel:
Wonder
Woman: Warbringer
Preis: 18,95€

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