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Rezension „Frost wie Schatten“

Frost wie
Schatten
3/3
Sara Raasch wusste schon mit fünf
Jahren, dass sie für die Bücherwelt bestimmt war. Während ihre Freunde Limonade
verkauften, brachte sie ihre handgemalten Bilderbücher an den Mann. Seit damals
hat sich nicht viel geändert. Ihre Freunde sehen sie immer noch besorgt an,
wenn sie versucht, etwas zu malen, und ihre Begeisterung für das geschriebene
Wort verleitet sie oft dazu, etwas Tollkühnes zu tun. Dies ist ihr erster
Roman. Er enthält ausdrücklich keine handgemalten Bilder. Quelle
„Frost wie Schatten“ ist das Finale
einer Trilogie.

Website
der Autorin!
Erster
Satz:
„Es ist falsch.“

Klappentext:
Dunkles UNHEIL. Gefährliche MAGIE. Ein verzweifelter PLAN.
König Angra lebt und keiner ist vor ihm
sicher. Meira würde alles tun, um ihre Welt zu beschützen. Während Angra
versucht, sie zu bezwingen, ist Meira fest entschlossen, ihre eigene machtvolle
Magie zu meistern. Doch um Angra endgültig zu besiegen, muss sie in ein
Labyrinth hinabsteigen, das unter den Königreichen liegt, den Schlüssel zum
Sieg birgt – und ein großes Opfer von ihr verlangt. Unterdessen tut Mather
alles, um seine Königin zu retten, und sammelt Verbündete um sich, wohl
wissend, dass er Meira endlich seine Gefühle gestehen muss. Beide stehen an
einem Scheideweg in einem letzten Kampf, bei dem sie alles gewinnen oder
verlieren könnten …
Cover:
Das Cover hat
es mir auch beim 3. Teil wirklich angetan. Ich finde es einfach wunderschön
gestaltet und ist ein echter Hingucker. Es ist dem Originalcover, bis auf den
Titel, extrem ähnlich. Ein Medaillon ist in der Mitte zu sehen, das diesmal in vier
Teile geteilt ist. In Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Im Hintergrund sehen
wir dunkle Nacht. Einfach super schön. Im Vorfeld hat mich alleine das Cover
magisch angezogen und im Nachhinein passt es auch noch wunderbar zum Inhalt. Es
passt richtig gut zum ersten und zweiten Teil und ist auch wieder so schön 🙂
Meinung:
An dieser Stelle meinen herzlichsten Dank an cbt für das Rezensionsexemplar.
Nachdem ich mit großer Begeisterung den ersten Teil, Schnee wie Asche und den zweiten Teil, Eis wie Feuer, verschlungen habe,
habe ich mich sehr auf das Finale gefreut.
Die Geschichte erfahren wir ein letztes Mal und zum größten Teil aus
Sicht der jungen Meira, die in dem
Land Primoria lebt und ein Flüchtling aus dem Königreich Winter ist. Bereits
ihr ganzes Leben befindet sie sich auf der Flucht und versucht mit den weiteren
verbliebenen sieben Flüchtlingen, die Magsignie aus Winter wieder zu beschaffen
und dem rechtmäßigen König Mather auf den Thron zu verhelfen. Seit dem ersten
Band ist viel geschehen. Meira hat erfahren, wer sie wirklich ist – die Königin
von Winter und die Magsignie ihres Reiches. Der Kampf gegen Angra liegt noch
nicht lange zurück und schon sieht sich Meira einer neuen Gefahr gegenüber. Denn
niemand geringeres als König Noam bedroht Winter und will dabei nur eines, den
Magieschlund öffnen. Doch Meira spürt instinktiv, dass dies nie passieren darf
oder die Dunkelheit würde sie alle verschlingen. Nach den turbulenten
Ereignissen aus dem letzten Band ist allen klar – Angra lebt! Ein letztes Mal
muss Meira alles daran setzen Angra für immer zu vernichten. Dabei ist sie fest
entschlossen, die Magie aus Primoria zu verbannen, doch dieses Vorhaben fordert
ein gewaltiges Opfer – ihr Leben im Austausch für Frieden in Primoria …
Meira mochte ich wieder vom ersten Augenblick. Sie ist nach wie vor
wild entschlossen, ihren Platz in der Welt zu finden und setzt alles daran, um
ihrem Königreich zu helfen. In diesem Band ist Meira zwar noch gefangen
zwischen ihrer Rolle als Königin und dem wilden, ungestümen Wintermädchen, das
sie noch vor kurzem war, aber sie lernt, beides in Einklang zu bringen und zu
einer starken jungen Frau zu werden. Noch immer fürchtet sie ihre Magie und
kämpft dort ebenfalls darum, sich zu entscheiden. Dieser Band ist geprägt von
Meiras Suche nach ihrem „Ich“ und der Rolle, die sie einnehmen will. Mit
Unterstützung lernt sie, ihre Fähigkeiten und ihre Macht zu kontrollieren. Sie
muss schwere Entscheidungen treffen und nicht nur ihr Herz wird dabei vor
schwierige Entscheidungen gestellt. Ihre Doch neben all dem Kämpferischen hat
sie auch eine verletzliche Seite und fühlt sich sehr verloren. Ihre Gefühle zu Theron
bringen sie durcheinander und mehr und mehr fragt sie sich, was Theron ihr je
bedeutet hat. Dagegen lässt Mather noch immer ihr Herz höher schlagen. Doch sie
drängt ihre Gefühle mehr und mehr zurück, um ganz für ihr Königreich da zu
sein. Auch in diesem Teil macht Meira eine weitere unglaubliche Entwicklung
durch. Verzweifelt sucht sie nach ihrem Platz in der Welt und muss erst einmal
erkennen, wer sie überhaupt ist und wer sie sein will. Über viele Dinge muss sie
sich klar werden und schwerwiegende Entscheidungen treffen, die ganz Primoria
betreffen. Dabei wächst sie über sich hinaus, nimmt ihr Schicksal erhobenen
Hauptes an und wird dabei noch stärker. Ich war fasziniert davon, wie sie sich
verändert und ihren eigenen Weg findet.
Auch die übrigen Charaktere, wie z.B. Mather, der Nicht-Mehr-König, Theron,
der Prinz aus Cordell oder Sir, der
Anführer der Rebellen, sind alle so wunderbar kreativ und tiefgründig
ausgearbeitet worden. Jeder hält noch eine Überraschung bereit und alle wahren
sie ein tiefes Geheimnis, das erst ganz am Ende ans Licht kommt und die Zukunft
von Winter (und ganz Primoria) alles entscheidend prägt. Die Autorin hat
wirklich tolle Charaktere erschaffen und vor allem mit Meira eine Protagonistin
zum niederknien kreiert.
Die  Welt von Primoria hat mir erneut  sehr gut gefallen. Es gibt acht Königreiche,
die ihre Kraft jeweils aus den verschiedenen acht unterschiedlichen Magsignien
speisen. Jedes Königreich besitzt eine. Es gibt die vier Jahreszeiten Königreiche
– Sommer, Frühling, Herbst, Winter – und die vier Rhythmuskönigreiche
Cordell, Ventralli, Yakim, Paisly -. Die Welt, welche die Autorin erschaffen
hat, gefällt mir sehr gut. Jedes Königreich hat seine eigenen Markenzeichen und
seine ganz eigene Magie. In diesem Teil erfahren reisen wir zusammen mit Meira
u.a. nach Paisly, wo sie den Umgang mit ihrer Magie lernt und auf den
Magieschlund vorbereitet wird. Von heißen Wüsten über Sklaverei, von Wissen ist
Macht über Masken und Bälle. Auf ihrer Reise erfährt Meira nicht nur Gutes und
mehr und mehr werden ihr die Schattenseiten der Magie bewusst.
Wir haben bereits erfahren, wie die Magsignien erschaffen wurden
und dass es das „Verderben“ gibt, das schon seit Ewigkeiten versucht, Primoria
zu stürzen. In diesem Band geht es verstärkt um den Magieschlund, die Macht
dahinter, den Orden der Lustraten und wie man dieses Magieschlund öffnen kann,
um die Magie für immer zu zerstören …
Ich möchte an
dieser Stelle nicht zu viel verraten und gebe euch nur den Rat, euch Primoria
von Meira zeigen zu lassen.
Natürlich dürfen auch die großen Gefühle in so einem Buch nicht
fehlen. Meira ist hin- und hergerissen. Zum einen sind da noch immer ihre
starken Gefühle für Mather, ihren besten Freund seit Kindestagen. Doch seit er
weiß, wer sie ist und wer er wirklich ist, hat er sich von ihr zurückgezogen
und auch Meira stellt ihre Gefühle zum Wohle ihres Königreiches zurück. Dann
wäre da noch Prinz Theron, der noch vor kurzem ihr Herz zum stolpern gebracht
hat. Doch seit er aus den Fängen Angras entkommen ist, scheint er nicht mehr
derselbe zu sein und Meira muss zunehmend feststellen, dass sie komplett
unterschiedliche Ziele für Primoria haben und ihr Vertrauen in Theron bröckelt.
Seit Meira von Theros Verrat weiß, stellt sie ihre Gefühle für ihn mehr und
mehr in Frage. Schuldgefühle plagen sie und sie erkennt, dass die Gefühle für
Mather etwas ganz anderes darstellen, als die Gefühle für Theron … Es entsteht
eine ganz wunderbare Dreiecksbeziehung, wie man sie nicht missen möchte. Genau
die richtige Portion Romantik, ohne dass es kitschig wird. Denn mal ehrlich.
Das hätte absolut nicht zu unserer toughen Meira gepasst.  
Der Schreibstil der Autorin hat mir wieder sehr gut gefallen.
Wunderbar anschaulich, kreativ und mit ganz viel Action und Gefühl werden wir
in die Welt von Primoria entführt und man kann gar nicht anders, als sein Herz
an Winter zu verlieren.
„Wir sind Winter!“
Von der ersten bis zur letzten Seite wird die Spannung immer weiter
aufgebaut und entlädt sich in einem wunderbaren Finale, in dem Geheimnisse ans
Licht kommen und sich unsere Charaktere entscheiden müssen, ob sie bereit sind,
alles für Winter zu geben. Dennoch muss ich sagen, dass es für mich der schwächste
Teil der Trilogie ist. Die erste Hälfte des Buches zog sich für meinen
Geschmack zu sehr in die Länge und ich hätte etwas mehr Tempo sehr begrüßt. Auch
hat mich die Entwicklung von manchen Charakteren nicht sonderlich überrascht.
Das Finale am Ende hat mir gut gefallen, konnte mich allerdings nicht
vollkommen überzeugen. Mir hat eine überraschende Wendung gefehlt und die
Handlungen waren mir zum Teil zu offensichtlich. Trotzdem habe ich sehr gerne
das Finale gelesen und würde die gesamte Trilogie jederzeit weiterempfehlen.
REIHE
  
„Frost wie Schatten“ war für mich ein solides Finale der Trilogie.
Ich kann diese Trilogie wirklich jedem empfehlen, der eine Schwäche für
magische Königreiche hat, ganz viel Spannung und Geheimnisse mag und zudem auf
starke Heldinnen treffen möchte. Wir werden auch im 3. Band in die Welt von
Primoria entführt und man kann gar nicht anders, als sein Herz an Winter zu
verlieren und zusammen mit Meira für ihr Königreich zu kämpfen. Lasst euch
überzeugen!
Lg
Levenya
Verlag
 
Vielen
DANK für ein Rezensionsexemplar!
Hier kaufen!
Fakten:
Taschenbuch:
544 Seiten
Verlag: cbt (9. Oktober 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 357031121X
ISBN-13: 978-3570311219
Vom Hersteller
empfohlenes Alter:
Ab 14 Jahren
Originaltitel:
Frost Like Night

Preis: 14,99€ 

Ein Kommentar

  • TinaLivia

    Hallo Levenya,
    der zweite Band steht bei mir immer noch ungelesen im Regal. Und es ist doch schon eine Weile her, seit ich "Schnee wie Asche" gelesen habe. Ich weiss immer noch nicht so ganz, ob mir die Reihe gefällt und deshalb habe ich wahrscheinlich auch noch nie zum zweiten Band gegriffen. Die Unschlüssigkeit bei mir ist gross…

    Liebste Grüsse
    Tina ♥

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