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Rezension „1001 Kuss. Djinnfeuer“

1001 Kuss
–     
Djinnfeuer
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© Jürgen Sperrer
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Rebecca Wild wurde am 21. Juni 1991 in
Salzburg geboren, verbrachte jedoch einen Teil ihrer Kindheit in München. Schon
früh zeigte sich ihre kreative Seite. So hat sie sich dem Zeichnen und dem
Schreiben zugewandt und den Kern der Mathematik nie ganz verstanden. Heute lebt
sie wieder in Salzburg und studiert neben ihren eigenen Tagträumen
MultiMediaArt. Quelle
Website der Autorin!
Erster
Satz:
„Rani dachte, sie hätte einen von ihnen gesehen,
kurz bevor der Sturm losging.“
Klappentext:
**Ein orientalisches Märchen der ganz anderen Art**
Rani wurden schon früh Geschichten über
die Djinn, deren Grausamkeit und List ins Ohr geflüstert. Kein Wunder also,
dass ihr Herz zu rasen beginnt, sobald sie irgendwo ein goldfarbenes Glühen
wahrnimmt. Für eine Piratentochter ist sie extrem abergläubisch. Doch dann
fällt ihr bei einem Beutezug ein verwunschenes Fläschchen in die Hände. Rani
kann ihr Glück kaum fassen, schließlich muss der Djinn, der darin gefangen ist,
ihr nun drei Wünsche erfüllen. Das klingt zu gut, um wahr zu sein – und das ist
es auch. Denn der Geist ist nur an einem interessiert: seine Freiheit
wiederzuerlangen. Und als Anführer der Djinn ist er es gewohnt, seinen Willen
durchzusetzen…
Cover:
Das Cover hat
mir erneut auf Anhieb gefallen und mich sehr neugierig gemacht. Es passt ganz
wunderbar zu dem schönen Titel „Djinnfeuer“ und im Nachhinein finde
ich das Cover sogar noch schöner. Für mich verkörpert es die aufgeweckte Rani
und passt wunderbar zu dem orientalischen Flair. Sowohl das Thema Orient wie
auch 1001-Nacht sind perfekt abgebildet. Impress schafft es immer wieder mich
mit den Covern zu überzeugen. Ich liebe das Cover und finde es einfach toll!
Meinung:
An dieser Stelle meinen herzlichsten Dank an Impress für das Rezensionsexemplar.
Von der Autorin habe ich bereits mit großer Begeisterung Winteraugen
und zuletzt Sommerkälte gelesen und habe mich sehr auf „Djinnfeuer“
gefreut. Da musste ich sofort zuschlagen und ich wurde auch dieses Mal nicht
enttäuscht.
Die Geschichte erfahren wir zum größten Teil aus Sicht des jungen Piratenmädchens
Rani, das zusammen mit ihren Eltern auf
hoher See Zuhause ist. Sie führt ein unbeschwertes und glückliches Leben, bis das
Piratenschiff eines Tages ein verlassenes Schiff des Herrschers entert und Rani
dort eine geheimnisvolle Phiole findet. Von jetzt auf gleich zieht ein großer
Sturm auf, der Rani über Bord spült und in dem sich Djinn tummeln. Doch die
sind eigentlich nur ein Märchen. Das dachte sie jedenfalls …
Rani ist ein sehr fröhlicher
und herzlicher Mensch, den ich auf Anhieb mochte. Sie hat eine sehr
unbeschwerte Art an sich, die ansteckend ist. Wie ihre Mutter respektiert sie
die Legenden und Märchen rund um die Djinn. Als sie dann Jaal kennenlernt, ist
sie voreingenommen und hält an naiven Wünschen fest. Aber je mehr sie Jaal und
die Djinn kennenlernt, umso mehr öffnet sich ihr Herz für ihn. Sie entwickelt
sich von einer Tagträumerin mit leicht naiven Wünschen zu einer großartigen
Protagonistin, die selbstlos und mutig für ihre Familie und ihre Liebsten einsteht.
Ich finde, sie hat sich sehr zu ihrem Vorteil entwickelt und ich bin gespannt
darauf, ob wir sie noch von einmal wieder treffen werden. Ich habe sie in mein
Herz geschlossen.
An ihrer Seite steht der geheimnisvolle Jaal, der mit seinen goldenen Augen und seiner mysteriösen Art,
Rani sofort in seinen Bann zieht. Er ist an die Phiole gebunden worden, die
Rani gefunden hat und ist nun, solange sie die Besitzerin der Phiole ist, dazu
gezwungen ihr drei Wünsche zu erfüllen. Dabei treibt er so seine Spielchen mit
ihr und verfolgt ganz eigene Ziele. Im Verlauf der Geschichte erfahren wir mehr
über ihn und seine Macht. Auch ihn mochte ich sofort. Er war das perfekte
Gegenstück zu der naiven Rani. Auch er ist zunächst voreingenommen und will
keinen Millimeter von seiner Meinung zurückweichen. Doch je mehr er Rani
kennenlernt, umso mehr entwickelt auch er Gefühle und ist tatsächlich dabei,
sein Herz für einen Menschen zu öffnen.
Eine weitere Person, aus dessen Sicht wir die Geschichte erfahren,
ist der Prinz Amare. Er ist der Zweitgeborene Sohn und ist zudem unsterblich in
seine Leibgarde Nidal verliebt, der als Shaitan ein ausgebildeter Meuchelmörder
ist und keinerlei Gefühle zeigt. Amare verkörpert perfekt das Abbild eines
verwöhnten Prinzen. Erst im Verlauf der Geschichte erkennt man, dass er
eigentlich ein sehr mitfühlendes Herz hat, das er unter einer harten Schale
versteckt. Für die Außenwelt setzt er eine Maske auf. Erst mit dem plötzlichen
Auftauchen von Rani beginnt Amare, 
sich  seinem Vater zu widersetzen
und für das einzustehen, was er sich für die Zukunft wünscht. Ich fand auch ihn
einfach toll.
Auch die übrigen Charaktere sind alle ganz wunderbar und für ein
Märchen sehr passend ausgearbeitet worden. Jeder hat eine wichtige und tragende
Rolle in der Geschichte und nur als Ganzes gesehen ergibt alles einen Sinn. Wir
treffen auf die Magierin Anadil, Kazim, der Pirat oder Nidal, der geheimnisvolle Shaitan. Die Charaktere sind sehr
individuell, kreativ und mit viel Detailliebe ausgearbeitet worden. Mir haben
sie alle sehr gut gefallen.
Die Autorin entführt uns in eine magische Märchenwelt. Diesmal werden
wir in die orientalische Welt der Märchen aus 1001-Nacht gebracht. Ich bin begeistert
von der Idee, diesmal in den Orient zu reisen. Am besten haben mir die Djinn
gefallen. Sie werden wirklich spannend, vielschichtig und einfach mächtig
beschrieben. Auch  gibt es in diesem Land
Magie und jede Menge magischer Wesen, die nicht alle kuschelig sind, sondern
auch sehr grausam sein können. Zudem fliegen wir auf einem Teppich und lassen
uns Wünsche erfüllen.
Als großer Märchenfan habe ich mich schon sehr auf diese Geschichte
gefreut und war beim Lesen sehr glücklich auf viele Märchenelemente zu stoßen. Prinzen
und Prinzessinnen, Flüche, Magie, Djinn, ein fliegender Teppich und ein
Mädchen, das am Ende um ihre große Liebe kämpft. Ein tolles und erfrischendes
Märchen der anderen Art.
Und ja, natürlich darf auch eine Liebesgeschichte nicht fehlen. Eigentlich
schwärmt Rani für den attraktiven Piraten Kazim, der zur Mannschaft ihres
Vaters gehört. In der Stadt trifft sie auf den wunderschönen Prinzen Amare und
ist sofort hin und weg von ihm. Aber auf seltsame Art ist es der Djinn Jaal,
der ihr Herz erwärmt und der sie völlig aus dem Takt bringt. Eine Liebe, die
nicht sein darf und dadurch umso schöner ist. Ich bin ein Fan der beiden.
Aber wir haben auch die Liebesgeschichte des Prinzen Amare, der
unsterblich in den Shaitan Nidal verliebt ist. Doch dieser zeigt ihm die kalte
Schulter. Es war wirklich sehr herzergreifend, dramatisch und romantisch, die
Liebesgeschichte der beiden zu verfolgen. Bis zum Ende hin habe ich gebangt und
war dann mit dem Ende überglücklich.
Der Schreibstil der Autorin ist erneut ganz wunderbar leicht und
angenehm. Mit ihrer kreativen Geschichte und ihren sehr charmanten Charakteren
hat es die Autorin geschafft, dass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen
habe und es nicht mehr aus der Hand legen konnte! Da ist der Autorin ein ausgezeichnetes
Märchen gelungen, von dem ich gerne noch mehr gehabt hätte. Ich habe mich in
den Orient und die Welt von 1001-Nacht versetzt gefühlt.
„1001 Kuss. Djinnfeuer“ ist eine wahrlich märchenhaft orientalische Geschichte,
die mich von Anfang bis Ende begeistert hat.  Die Geschichte besticht mit seiner kreativen
Welt, mit charmanten Charakteren und ganz viel Magie. Es geht mit einem
fliegenden Teppich über Dünen, lassen Wünsche in Erfüllung gehen und lernen die
Welt der Djinn kennen. Ich persönlich hoffe ja, dass wir noch ganz viel von der
Autorin und vor allem von „1001 Kuss“
 lesen werden. Denn ich habe vor allem
Rani & Jaal sehr in mein Herz geschlossen und es gibt noch so viel, was die
beiden entdecken können! Ich würde mich sehr darüber freuen 🙂
Lg
Levenya
Verlag
 
Vielen
DANK für ein Rezensionsexemplar!
Hier kaufen!
Fakten:
Format: Kindle Edition
Seitenzahl
der Print-Ausgabe:
300 Seiten
Verlag: Impress (7. Januar 2015)
Sprache:
Deutsch
Preis: 3,99€

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