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Rezension „Die Flammende“

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Die Flammende
Kristin
Cashore, die bekannt ist durch ihren Debütromane „Die Beschenkte“ (engl.
„Graceling“) entführt den Leser auch in dem zweiten Teil der sieben Königreiche
Trilogie, „Die Flammende“ (engl. „Fire“), in eine neue Welt voller Monster und
Schönheit, Hass und Liebe, Macht und Mut. 
Der Abschlussband der Trilogie ist „Die Königliche“.
Klappentext:

Wer das
Mädchen mit den Haaren wie Feuer einmal gesehen hat, wird sie nie wieder
vergessen: Fire übt eine unwiderstehliche Macht auf alle Lebewesen in ihrer
Nähe aus. Zudem kann sie in die Gedanken anderer Menschen eindringen – nur
nicht in die von Prinz Brigan. Was für ein Mensch ist dieser unnahbare Feldherr
und welche Rolle spielt er im Kampf um den Thron? Fire kann sich dem Netz aus
Verschwörungen, das sich um sie herum entspinnt, nicht entziehen. Ebenso wenig
wie dem Mann, der so widerstreitende Gefühle in ihr hervorruft …
Inhalt:

„Die Flammende“
spielt einige Jahre vor „Die Beschenkte“ und in der gleichen Welt, aber in
einem anderen Königreich, den Dells.
Dort sind schlechte Zeiten angebrochen und es steht ein Krieg bevor. Der junge
König Nash versucht das von seinem Vater verwahrloste Königreich mit seinen
Geschwistern zusammenzuhalten, allerdings gibt es nicht nur Feinde von außen
sondern auch in den eigenen Reihen der Lords.
In diesem Königreich lebt Fire, die das letzte lebende Monster seit dem Tod ihres Vaters in den Dells ist. Mit ihren
besonderen feuerroten Haaren ist sie wunderschön  und tödlich zugleich. Nicht nur durch ihre
besondere Gabe, in das Bewusstsein anderer Menschen einzudringen und zu
manipulieren, macht sie sowohl Männer wie auch Frauen in sich verliebt. ´

Zurückgezogen  lebt sie mit ihrem Kindheitsfreund Archer auf
dessen Landsitz, bis ein mysteriöser Bogenschütze auftaucht und nach Fires
Leben trachtet. In all diesem Durcheinander wird sie auch noch vom König
aufgefordert, im Palast bei der Befragung von Spionen ihrer Feinde zu helfen,
um einen Vorteil gegenüber den Feinden zu bekommen. Widerstrebend fügt sich
Fire ihrem Schicksal und muss sich nun auch mit der Vergangenheit ihres Vaters
auseinandersetzen, der ebenfalls ein Monster
gewesen war und mit seiner besonderen Gabe den früheren König  beeinflusste. Er trägt nicht wenig Schuld an
dem Ruin des Königreiches und Fire muss mit seinem Erbe am Hof zu Recht kommen.
Dennoch findet sie am Hofe unerwartet neue Freunde und entdeckt nicht nur
politische Neuigkeiten, sonder erfährt auch mehr über sich.
Schließlich kommt sie zu dem Punkt wo sie entscheiden muss, wie sie ihre Macht
einsetzten will. Soll sie sie missbrauchen, wie es einst ihr Vater tat? Oder
soll sie einen anderen schwierigeren Weg wählen? Nicht nur, dass sie sich über
diese Frage klar werden muss. Auch mit der eigenen Vergangenheit muss sie
abschließen und mit ihren aufkeimenden Gefühlen für den jungen Feldherrn Brigan
umzugehen lernen. Schließlich steht der Krieg bevor und Fire muss, ob sie will
oder nicht, Entscheidungen treffen …  
Leseprobe

Meinung:

Die Flammende ist der zweite Teil aus der sieben
Königreiche Trilogie. Der erste Teil  war
Die Beschenkte und in diesem Jahr
soll noch der dritte und letzte Teil bei uns erscheinen, Die Königliche (engl. „Bitterblue“).

Ich muss
sagen ich habe zwar den ersten Teil, Die
Beschenkte,
gelesen fand das Buch aber nur gut und nicht gerade überragend.
Deswegen habe ich auch lange damit gewartet, ob ich Die Flammende überhaupt lesen soll. Im Nachhinein bin ich froh, den
zweiten Teil doch noch gelesen zu haben, da er mir persönlich besser gefallen
hat, als der erste.

Mich haben
die Monster von der ersten Seite an fasziniert und die Idee und Umsetzung von
ihnen hat mich nicht mehr losgelassen. Wunderschön und absolut tödlich. An sich
fand ich die Dells auch noch wesentlich interessanter. Die Beschenkten haben
mir auch sehr gut gefallen, aber die Monster haben mich dann doch noch mehr
überzeugt.

Mühelos
schafft  es Cashore, den Leser in ihren
Bann zu ziehen und Charaktere zu erschaffen, die einen berühren, immer aufs Neue
überraschen und durch ihre Vielschichtigkeit sofort überzeugen. Jeder von ihnen
erfüllt die Geschichte und bereichert sie. Jeder zeigt eine andere Facette des
Lebens in den Dells und der Denkweise der Menschen dort. Jeder hat eine Bürde,
die es zu tragen und zu  meistern gilt.

Ich mag es,
dass Kristin Cashore die Geschichte von Fires Sicht erzählt. Bis auf den
Anfang, der von dem Beschnkten Jungen berichtet. Fire ist mit als Charakter
sehr ans Herz gewachsen und ich mochte sie von den ersten Seiten an. Sie will
nicht so sein, wie sie geboren wurde und schon gar nicht will sie werden wie
ihr Vater, den sie trotz allem geliebt hat. Sie weiß, dass sie an ihrem Sein
nichts ändern kann und lernt im Laufe der Geschichte ihre Gabe, die Gedanken
von Menschen zu lesen und zu beeinfluss, so einzusetzen, dass sie ihre Macht
nicht missbraucht und anderen helfen kann. 
Viele fürchten und verachten sie für das was sie ist und dafür, dass sie
die Tochter ihres Vaters ist. Dennoch versucht sie nie jemanden zu verletzen und
geht ihren Weg. Sie ist ein genauso starker Charakter wie Katsa, aus Die Beschenkte, dennoch habe ich Fire
mehr in mein Herz geschlossen.

Der
Schreibstil von Kristin Cashore ist flüssig, leicht und angenehm zu lesen. Er
war einer der Gründe warum ich überlegt habe das Buch doch noch zu lesen. Sie
schafft es, genau die richtige Atmosphäre aufzubauen und die Handlungsorte
detailliert, aber nicht zu überladen zu beschreiben.

http://dasaunddaso.files.wordpress.com/2011/11/arkadien-erwacht.jpg
Band 1
http://4.bp.blogspot.com/-qRRWfJ4R3Bo/UPvhWfH99wI/AAAAAAAAFLU/ScaCWdEwhvU/s1600/Die%2BK%25C3%25B6nigliche.jpg
Band 3
Das Cover
hat mir sehr gut gefallen. Das Cover ziert Fires Rückansicht und ihr tolles
Haar ist eindeutig im Vordergrund. Außerdem passt es vom Design her sehr schön
zum ersten Teil undstellt so eine tolle Verbindung her. Ich liebe es und allein
vom Cover her wäre ich überzeugt und animiert gewesen, das Buch zu lesen.

 
Den zweiten
Teil der sieben Königreiche Trilogie kann man auch hervorragend lesen, auch
wenn man Die Beschenkte noch nicht
kennt, denn die Charaktere aus dem ersten Teil sind noch gar nicht geboren (bis
auf Leck, der als Junge vorkommt). Es ist ein sehr schöner Fantasyroman, den
man gut lesen kann, der Liebe, Krieg, Mut, Freunde und Verrat beinhaltet und
spannend erzählt wird. Für mich wäre der Roman nicht als absoluter muss weiter zu empfehlen, aber dennoch
ist er lesenswert.

Ich kann
euch empfehlen, dass Buch zu lesen. Ich wurde nicht enttäuscht! Levenya
Fakten: Gebundene Ausgabe: 510 Seiten Verlag: Carlsen Verlag (Januar 2011)

Sprache: Deutsch ISBN-10: 3551582114 ISBN-13: 978-3551582119

Vom Hersteller
empfohlenes Alter:
14 – 17 Jahre Preis: 19,90€

http://www.carlsen.de/sites/default/files/Carlsen_Taschenbuch_Logo_rgb-2.jpg

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