3 Herzen,  Rezension

„Die Kane-Chroniken – Der Schatten der Schlange“

 Die Kane-Chroniken – Der Schatten der Schlange

3/3
Rick Riordan war viele Jahre lang Lehrer für Englisch und Geschichte. Mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen lebt er in San Antonio, USA, und widmet sich inzwischen ausschließlich dem Schreiben. Seine Percy-Jackson-Serie hat den Buchmarkt im Sturm erobert und ist in 32 Länder verkauft worden. Auch seine nachfolgenden Serien, »Die Kane-Chroniken« und »Helden des Olymp«, schafften auf Anhieb den Sprung auf die New-York-Times-Bestsellerliste. Quelle

„Der Schatten der Schlange“ ist das Finale  der „Die Kane-Chroniken Trilogie“.

Erster Satz:
„Hier Sadie Kane.“

Klappentext:
Der Weltuntergang steht bevor – schon wieder! Und schon wieder bleibt es an Sadie und Carter Kane hängen, das Ende der Welt zu verhindern und die Chaosschlange Apophis aufzuhalten. Aber alles wäre etwas einfacher, wenn Thot, der Gott des Wissens, nicht immer in Rätseln sprechen würde; wenn der Sonnengott Re nicht so schrecklich senil wäre; und wenn ihnen nicht dauernd fremde Götter in die Gedanken quatschen würden. Werden es die Kane-Geschwister auch diesmal schaffen, die Welt zu retten?

Die ganze Serie über die Kane-Geschwister:
Die Kane-Chroniken – Die rote Pyramide (Band 1)
Die Kane-Chroniken – Der Feuerthron (Band 2)
Die Kane-Chroniken – Der Schatten der Schlange (Band 3)
Percy Jackson – Auf Monsterjagd mit den Geschwistern Kane
(Sonderband)

Cover:
Das Cover finde ich auch beim 3 Band cool und sehr passend gestaltet. Es passt auch zu den Covern der Percy Jackson Reihe ode zu der Helden des Olymp Reihe. Groß zu sehen ist ein ägyptischer Gott, der vor der Kulisse Ägyptens sitzt. Alles ist Sandfarben gehalten, was für mich wunderbar zum Thema Ägypten und zu dem Gott passt. Die Farben sind toll und das Motiv ist auch sehr gut gewählt. Es macht neugierig auf den Inhalt und man möchte direkt hineinlesen.

Buchtrailer

Meinung:
Oh man, ich kann gar nicht genug bekommen von den Büchern von Rick Riordan. Nachdem ich die „Percy Jackson“-Reihe, die „Helden des Olymp“ –Reihe, die  „Magnus Chase – Trilogie“ und den ersten Band von „Apollo“ gelesen habe, musste ich nun endlich auch mal die „Kane – Chroniken“ beenden!

Wie man es auch schon aus den anderen Reihen von Rick Riordan, wie z.B. „Percy Jackson“ oder „Helden des Olymp“ kennt, tauchen wir ein in eine Welt, in der es nicht nur Menschen gibt, sondern auch Götter, Magier, und alle möglichen göttlichen Wesen, die wir aus der Mythologie der ägyptischen Götter kennen. Im Vordergrund stehen die Nachkommen der ägyptischen Pharaonen. Doch anders als bei den übrigen Reihen von Rick Riordan handelt es sich bei ihnen nicht um Halbgötter, sondern um Magier.
Wir erfahren die Geschichte ein letztes Mal abwechselnd aus Sicht der beiden Kane-Geschwister, Sadie und Carter, die seit dem Tod ihrer Mutter getrennt voneinander aufwuchsen. Carter lebte seitdem beim Vater und reiste mit ihm quer durch Ägypten. Sadie wuchs in der Zeit bei ihren Großeltern in London auf und führte ein recht normales Leben. Beide hätten nie damit gerechnet, dass sie von den alten ägyptischen Pharaonen abstammten und eine große Macht in ihren Adern fließt. Bis ihr Vater sie an Weihnachten mit ins Museum nimmt, um dort den Gott Osiris zu beschwören. Doch alles geht schief und ihr Vater wird von niemand geringerem als Seth entführt. Sadies und Carters Welt wird völlig auf den Kopf gestellt und sie stolpern hinein in eine Welt voller Magie, Götter und Gefahren …
Im zweiten Band tauchen wir zusammen mit Carter & Sadie noch tiefer in die Welt der ägyptischen Götter, Magier, Gottlinge, Lebenshaus, ein. Sie müssen sich nicht nur mit den fünf altägyptischen Göttern auseinandersetzen, sondern setzen auch alles daran, um den Sonnengott Re wieder auferstehen zu lassen. Denn nur er kann verhindern, dass die Chaos-Schlange Apophis die Welt ins Verderben stürzt. Noch dazu müssen sie sich neuen Feinden in den Weg stellen, die Welt zusammen mit Apophis ins Chaos stürzen wollen.
Im Finale müssen Sadie und Carter noch einmal vollkommen über sich hinauswachsen. Dunkle Mächte rotten sich zusammen und das Ende der Welt scheint zum Greifen nahe. Auch ist der Sonnengott Re noch immer nicht zu seiner vollen Macht erwacht und der Unmut der Götter wächst. Alle stellen sich gegen die Geschwister Kane, doch die geben nicht auf …
Ich persönlich finde das Thema „Götter“ immer sehr spannend und interessant. Zumal Rick Riordan das Thema ganz toll aufgreift und sehr abwechslungsreich und bildgewaltig erzählt
Carter  ist wieder ein wirklich sympathischer Charakter, der mir gleich von Beginn an gefallen hat. Okay, er ist zwar kein Percy Jackson, der wohl für immer mein Held bleiben wird, aber Carter ist schon ziemlich cool. Er hat es nicht leicht gehabt, in seinem bis jetzt jungen Leben, und muss auf die harte Tour lernen, was es heißt, ein Magier zu sein. Endlich findet er seinen Platz in der Welt und wächst dabei mehr und mehr über sich hinaus. Er ist ein kleiner Nerd, der seinen Vater über alles liebt und die Stärke besitzt, die Macht der Götter aufzugeben. In diesem Band ist er ein gutes Stück erwachsen geworden und muss für sein junges Alter ganz schön viel Verantwortung tragen. Er bekommt ein Finale, das ich ihm auch gewünscht habe! Ich mag ihn einfach.
Mit Sadie bin ich dagegen erneut nicht so warm geworden, wie mit Carter. Ehrlich gesagt war sie mir oftmals zu zickig, zu besserwisserisch und Carter gegenüber super anstrengend. Aber zusammen haben sich die beiden sehr gut ergänzt und ich muss sagen, dass ich über ihre nervige Seite hinwegsehen konnte. Denn Carter ist sympathisch für beide.
Auch die übrigen Charaktere sind, wie ich es von Rick Riordan gewohnt bin, wundervoll charmant und liebenswert ausgearbeitet. Ich fand alle sehr sympathisch. Sei es nun Zia Rashid, eine Magierin des Lebenshauses, Bastet, die Katzengöttin oder der etwas verrückte Onkel Amos. Alle Charaktere müssen in diesem Band alles geben, über sich hinaus wachsen und alles daran setzen, um den Sonnengott Re wieder zu erwecken. Je weiter wir im Buch fortschreiten, umso mehr erfahren wir über die einzelnen Charaktere und umso mehr wachsen sie zusammen. Aber auch die „Schurken“ sind wieder vertreten und sehr treffend in die Geschichte eingebaut worden, wie z.B. der zwielichtige Gott Seth. Die Charaktere verleihen der Geschichte genau die richtige Dynamik und sind zudem sehr charmant.

Bei dieser Reihe habe ich tatsächlich zwei Anläufe gebraucht, ehe ich es durchgelesen habe. Allerdings muss ich sagen, dass ich auch beim dritten Band etwas gebraucht habe, um in die Geschichte hineinzufinden. Insgesamt hat der dritte Band mir auch nicht ganz so gut gefallen, wie der Band zuvor. Ich musste mich sehr daran gewöhnen, dass es diesmal Magier und keine Halbgötter gibt und auch mit Sadie musste ich mich arrangieren. Aber Rick Riordan schafft es immer wieder, die Spannung über das ganze Buch hinweg erst noch zu steigern und dann auf genau dem richtigen Level zu halten. Zudem gibt es immer wieder Passagen, bei denen er echten Humor beweist. Das Finale beantwortet alle Fragen, aber trotzdem muss ich gestehen, dass die Kane-Chroniken bis jetzt für mich die schwächste Reihe von Rick Riordan ist.

Interessant finde ich die Verbindung zu den ägyptischen Gottheiten und Pharaonen, die ganz neu in diese Reihe eingewoben werden und die ich persönlich auch sehr spannend finde. In der „Percy Jackson“ – Reihe ging es ja ausschließlich um die griechischen Götter und bei den „Helden  des Olymp – Reihe“ kamen die römischen Gottheiten hinzu. Jetzt haben wir ganz andere Götter, die im Fokus stehen, wie z.B. Osiris, Nephthys, Isis, Horus, Seth und Re. Dazu kommen auch völlig neue mystische Geschöpfe und den Aspekt der Magier, das Lebenshaus und die Einstellung zu den Göttern. Anders, als bei den Griechen und Römern, befinden wir uns in keinem Camp, sondern in einem Nomus.

Rick Riordan hat einen sehr schönen Schreibstil. Ganz klar und deutlich, ohne große Umschweife. Er schafft es mit wenigen Worten uns die Geschichte bildhaft vor Augen zu führen und verleitet dazu, das Buch nicht mehr aus der Hand legen zu können. Durch die zahlreichen neuen Ideen, neuen Charaktere und neuen Orte wird es keine Sekunde langweilig und man kommt kaum dazu, Luft zu holen! Obwohl ich zwei Anläufe gebraucht habe, um die Reihe für mich zu entdecken, kann ich sagen, dass mir die Reihe gut gefallen hat. Trotzdem reicht es für mich nicht an die anderen Reihen von Rick Riordan heran und hat eindeutig noch Luft nach oben.

REIHE
  

Zusatzband

„Die Kane-Chroniken – Der Schatten der Schlange“ ist ein solides Finale der ägyptischen Götterreihe von Rick Riordan. Zwar hat mich diese Reihe nicht so begeistert, wie die übrigen Reihen von Rick Riordan, aber trotzdem war es ein Lesevergnügen. Viele tolle Charaktere, neue Ideen und eine gefährlichen Mission. Wir tauchen ein in die Welt der ägyptischen Götter und Pharaonen, reisen ins Lebenshaus und müssen um jeden Preis die Auferstehung vom Sonnengott Re ermöglichen. Was wünscht man sich mehr?

Band drei war ein spannendes Finale, das alle Fragen beantwortet. Für Fans von Göttern, Helden, Freundschaft und Abenteuern ist diese Buchreihe ein absoluter MUSS!

Lg
Levenya

Verlag
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Fakten:
Gebundene Ausgabe: 464 Seiten
Verlag: Carlsen (20. Dezember 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3551555907
ISBN-13: 978-3551555908
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren
Originaltitel: The Serpent’s Shadow
Preis: 17,90€  // 9,99€

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