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Rezension „Das göttliche Mädchen“

Das göttliche Mädchen Das göttliche Mädchen
1/3
Aimée Carter hat ihren Abschluss an der
Universität Michigan gemacht und schreibt leidenschaftlich gern spannende
Geschichten. Die fünfteilige Animox-Serie ist ihr erstes Werk für Kinder. Quelle
„Das göttliche Mädchen“ ist der Auftakt
einer Trilogie.
Website der Autorin!
Erster
Satz:
„Wie ist es diesmal passiert?“

Klappentext:
Einen schlimmeren Geburtstag hat Kate
noch nicht erlebt. Ihre Mutter ist sterbenskrank. Und Kate muss in die
Kleinstadt Eden ziehen. Als sie auf der neuen Schule den geheimnisvollen Henry
kennenlernt, gerät ihr Leben komplett aus den Fugen: Denn er ist Hades, der
Gott der Unterwelt. Und er macht ihr ein verlockendes Angebot. Er wird ihre
Mutter heilen, wenn Kate sieben Prüfungen besteht und sein Wintermädchen wird.
Aber ob ihre Seele stark genug ist? Bisher haben alle ihr Scheitern mit dem Tod
bezahlt.
Cover:
Das Cover finde
ich toll und hat mich gleich angesprochen. Zu sehen ist die Silhouette eines
jungen Mädchens von hinten. Man erkennt Ranken, Blätter und Zweige, die in
Goldfarbe gehalten sind. Dazu der wunderschön gestaltete Titel. Ich finde, dass
das Cover sehr zu „göttlich“ passt und man sich gleich fragt, was ist das für
ein Mädchen? Eine sehr schöne Gestaltung!
Meinung:
An dieser Stelle meinen herzlichsten Dank an den Harper Collins Germany für das
Rezensionsexemplar.
Die Geschichte erfahren zum größten Teil aus Sicht von Kate Winters, die mit ihrer totkranken Mutter
zurück in deren Heimatstadt Eden zieht, um die dort die letzten Tage gemeinsam
zu verbringen. Kate fällt es schwer, sich mit dem bevorstehenden Tod ihrer
Mutter zu arrangieren und in der neuen Stadt fühlt sie sich sichtlich unwohl. Um
ihre Mutter zu retten würde sie alles tun. 
Als sie eines Tages auf den mysteriösen Henry trifft, ahnt sie nicht,
wie sehr sich ihr Leben verändern wird und das sich weit mehr hinter dem Tod
verbirgt, als sie angenommen hat …
Kate hat es nicht einfach. Die letzten
Jahre hat sie ihre Mutter, die nun im Sterben liegt, gepflegt und hat sogar die
Schule geschmissen. Jetzt erfüllt sie ihrer Mutter den letzten Wunsch und zieht
mit ihr in ihre alte Heimatstadt Eden. Hier soll Kate nicht nur die Schule
beenden, sondern sich auch auf den bevorstehenden Tod ihrer Mutter vorbereiten.
Doch weder das eine, noch das andere will Kate gelingen. Sie fühlt sich
sichtlich unwohl in Eden und will nichts mehr, als ihre Mutter zu retten.
Obwohl Kate eine sehr interessante und bewegende Geschichte
mitbringt, bin ich überhaupt nicht mit ihr warm geworden. Für mich blieb sie
über das ganze Buch hinweg, trotz Entwicklung, blass und unscheinbar. Sie war
eine solide und gut geschilderte Protagonistin, die für ihre Liebsten alles tun
würde und dabei über sich hinauswächst, aber mir persönlich fehlte das gewisse
Etwas, damit sie mir in Erinnerung bleibt.
Ähnlich erging es mir mit Henry,
der einen sehr mysteriösen ersten Auftritt hinlegt und mich trotzdem nicht richtig
begeistern konnte. Dabei steckt so viel mehr in ihm und mir hat seine
Vielschichtigkeit gut gefallen. Trotzdem fehlte mir auch bei ihm das gewisse
Etwas, damit er mir in Erinnerung bleibt.
Auch die übrigen Charaktere, wie z.B. Ava, waren gut und kreativ ausgearbeitet, fügten sich sehr gut in
die Geschichte und haben auch für den einen oder anderen Überraschungsmoment
gesorgt, doch alles in allem konnte ich auch mit ihnen nicht viel anfangen.
Die Grundidee der Geschichte hat sofort angesprochen und
interessiert. Ich bin ein großer Fan der griechischen Mythologie und habe
bereits einige Bücher mit dieser Thematik gelesen. Deswegen war ich sehr
neugierig darauf, wie die Autorin das Thema aufgreifen und verarbeiten würde.
Die Autorin findet ihre ganz eigene Darstellung der olympischen
Götter, was ich im Prinzip gar nicht schlecht finde. Allerdings hat es mich
persönlich sehr gestört, dass die Mythologie doch sehr verdreht wurde. So gab
es z.B. 14 statt 12 Olympier, die Fähigkeiten der Gottheiten hatten nicht unbedingt
etwas mit denen der griechischen Mythologie zu tun und auch der Rat der Götter,
seine Zusammensetzung und Funktion, konnten mich nicht überzeugen.
Die Idee mit den Prüfungen fand ich nicht schlecht, aber ich konnte
nicht nachvollziehen, warum diese auf die sieben Todsünden bezogen wurden? Für
mich passen die sieben Todsünden des Christentums so gar nicht zu der
griechischen Mythologie. Alles in allem war die Grundidee des Buches gar nicht
schlecht, hat aber leider so gar nicht meinen Geschmack getroffen und war für
mich zudem nicht schlüssig.
Auch die Liebe kam nicht zu kurz. So knistert es zwischen Henry und
Kate von der ersten Begegnung, aber auch hier konnte mich die Autorin nicht für
sich gewinnen.  Mich hat es sehr gestört,
dass Henry nicht aktiv wurde. Mir war er in der gesamten Beziehung zu Kate
viel  zu passiv, zu schmachtend und zu
vorhersehbar. Ich meine, er ist der Gott der Unterwelt. Da hatte ich einfach …
mehr erwartet. Die Beziehung der beiden baut sich über das gesamte Buch hinweg
auf, bringt aber (jedenfalls für mich) keine Überraschungen mit sich und endet,
wie es sich angebahnt hat.
Dafür hat mir die Beziehung zwischen Kate und ihrer Mutter sehr gut
gefallen. Die war für mich sehr liebevoll, authentisch und gefühlvoll.
Den Schreibstil der Autorin kannte ich bis zu diesem Buch noch nicht
und ich muss sagen, dass er sehr angenehm leicht und flüssig war. Obwohl ich
eine Menge angemerkt habe, muss ich gestehen, dass mir der Schreibstil gut
gefallen hat. Allerdings hat mir im Verlauf der Geschichte Spannung gefehlt und
auch der eine oder andere Überraschungsmoment. So war für mich vieles sehr
vorhersehbar und offensichtlich.
Es folgen ja noch zwei weitere Bände der Trilogie, aber ich denke,
meine Reise mit Kate und Henry endet nach diesem Band. Wir drei sind einfach
nicht warm geworden miteinander. Das soll auch mal vorkommen 🙂
Ein tolles Extra in dieser Neuauflage waren die beiden
Kurzgeschichten zu der Trilogie, die ebenfalls mit abgedruckt waren. Das ist
für Fans der Trilogie bestimmt ein tolles Extra 🙂
REIHE
Das göttliche Mädchen  12637490 10838776
Mit „Das göttliche Mädchen“ hat die
Autorin einen Auftakt verfasst, der mich leider nicht überzeugen konnte.
Ihre Darstellung der griechischen Mythologie mit der Kopplung der sieben
Todsünden war nicht meins und auch die Charaktere blieben blass zurück. Es
folgen ja noch zwei weitere Bände der Trilogie, aber ich denke, meine Reise mit
Kate und Henry endet nach diesem Band. Wir drei sind einfach nicht warm
geworden miteinander. Das soll auch mal vorkommen 🙂
Aber wer weiß, vielleicht können euch ja Kate & Henry
begeistern?
Lg
Levenya
Verlag
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Vielen
DANK für das Rezensionsexemplar!
Hier kaufen!
Fakten:
Taschenbuch:
464 Seiten
Verlag: HarperCollins
Auflage: 1 (13. November 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3959671652
ISBN-13: 978-3959671651
Vom
Hersteller empfohlenes Alter:
12 – 16
Jahre

Originaltitel:
The Goddess Test
Preis: 9,99€  

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