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Rezension „Teardrop“

Teardrop
1/3
Lauren Kate
© Christina Hultquist
Lauren Kate wuchs in Dallas auf,
arbeitete einige Zeit in einem New Yorker Verlag und zog dann nach Kalifornien,
wo sie Creative Writing studierte, bevor sie zu schreiben begann. Ihre
romantische Fantasyserie über den gefallenen Engel Daniel und seine große Liebe
Luce wurde weltweit zum Bestseller und wird gerade in Hollywood verfilmt.
Teardrop ist der Start ihrer neuen, großen Serie. Quelle
Website der Autorin!
„Teardrop“ ist der Auftakt zur Atlantis-Trilogie.
Erster
Satz:
„Das war die Ausgangslage.“
Klappentext:
»Vergieße nie eine einzige Träne!«
Dieses Versprechen musste Eureka ihrer
Mutter geben und siebzehn Jahre lang hat sie sich daran gehalten. Selbst als
ihre Mutter bei einem Autounfall starb. Doch dann trifft sie Ander, einen
attraktiven und äußerst mysteriösen Jungen. Er bringt sie so durcheinander,
dass sie eine Träne vergießt – und Ander fängt sie mit seiner Fingerspitze auf.
Auch er scheint zu wissen, dass Eureka nicht weinen darf. Doch was ist ihr
großes Geheimnis? Warum wissen alle anderen davon, nur sie nicht? Und warum
verhält sich ihr bester Freund, Brooks, plötzlich so aggressiv ihr gegenüber?
Waren sie nicht kurz davor, ein Paar zu werden? Wem kann Eureka noch vertrauen?
Cover:
Das Cover finde
ich wunderschön und es war eigentlich der ausschlaggebende Grund, mir das Buch
genauer anzuschauen. Zu sehen ist eine junge Frau, die sehr zerbrechlich wirkt
und die mit ihrem Kleid Wasser/Tränen aufwirbelt. Die Farben sind eher düster
gehalten, was auch toll zur Stimmung des Buches passt. Zudem ist das Cover sehr
hochwertig verarbeitet worden.
Meiner Meinung nach passt das Cover ganz toll zu unserer
Protagonistin wie auch zum Inhalt des Buches. Ich bin begeistert und gebe einen
dicken Pluspunkt!
Buchtrailer:
Wann
hast du das letzte Mal geweint? (Lauren Kate: Teardrop)
Meinung:
An dieser
Stelle meinen herzlichsten Dank an cbt  
für das Rezensionsexemplar.
Da ich so viel von dem Buch gehört hatte war ich schon ganz
gespannt darauf. Umso mehr habe ich mich darüber gefreut ein Rezensionsexemplar
zu erhalten. Leider konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen.
In einem Prolog, der aus Sicht des jungen Saathüters Ander erzählt
wird, erleben wir den „Verkehrsunfall“,
bei dem die Mutter unserer Protagonistin Eureka ums Leben und kommt und somit
den kompletten Verlauf der Geschichte beeinflusst. Hier bekommen wir einen
ersten Eindruck über die Magie und das Übersinnliche, um das es in dem Buch
gehen wird.
Die weiteren Geschehnisse, der Hauptteil, wird uns aus Sicht der
jungen Eureka erzählt. Die Geschichte setzt einige Monate nach dem Unfall an
und Eureka ist sowohl physisch wie auch psychisch noch nicht ganz wieder
rehabilitiert. Leider muss ich gestehen, dass ich mit Eureka so gar nicht warm
werden konnte und sie mich teilweise auch ein bisschen genervt hat. Schon in
ihrer frühsten Kindheit hat sie gelernt, niemals
zu weinen und somit fällt es ihr zunehmen schwer, ihre Gefühle zu zeigen und
diese auch gegenüber anderen zu offenbaren. Nach dem schweren Verlust ihrer
Mutter versucht sie krampfhaft, wieder ins Leben zurück zu finden und einen
Sinn zu erkennen, um weiterzuleben. Nach einem gescheiterten Selbstmordversuch
nötigen ihr Vater und ihre Stiefmutter sie dazu, eine Therapie zu machen, die
sie ablehnt. In ihrer Familie fühlt sie sich nicht mehr wohl, ihre Freunde
bieten ihr kaum Trost und sie sieht keinen Sinn mehr im Leben. Erst als der
mysteriöse Ander auf ihr Auto auffährt, verändert sich etwas in ihr und sie
beginnt allmählich, sich zurück in ihr Leben zu kämpfen.
Obwohl ich ihre Verzweiflung, ihre Trauer und ihren Unmut gut
verstehen kann, hat mich ihre Ablehnung gegen einfach alles und jeden doch sehr
genervt. Ich finde man kann es auch übertreiben mit dem ausgrenzen und wenn
einem etwas nicht passt, sollte man es direkt ansprechen. Aber das ist nicht
Eurekas Art. Meine aber schon und deswegen konnte ich einfach nicht mit ihr
warm werden.
Dagegen mochte ich den geheimnisvollen Ander schon ein wenig
lieber. Leider muss ich gestehen, dass ich alle Charaktere, ob nun
Protagonisten oder Nebencharakter wie z.B. die böse Stiefmutter Rhoda oder
Eurekas beste Freunde, zu stereotypisch und zu farblos empfand. Ich persönlich
hätte mir gerne mehr Tiefgang und mehr Facetten bei den Charakteren gewünscht. Sie
wirkten leider sehr einseitig und vorhersehbar. So war auch die Entwicklung der
Charaktere sehr schleppend und eher mäßig. Ich will jetzt nicht die gesamte
Reihe verurteilen und vielleicht war es im 1. Teil auch so gewollt. Eventuell
werde ich mich am  2. Teil noch einmal
versuchen.
Die Handlung der Geschichte beginnt sehr vielversprechend, aber
dann zieht sie sich wirklich lange hin und die Geschichte dreht sich für mich
im Kreis. Erst auf den letzten 100 Seiten nimmt die Geschichte an Fahrt auf und
wird interessant. Dann erfahren wir endlich, worum es wirklich geht. Es war
also ein ziemlich langer und langatmiger Vorlauf für die eigentliche
Geschichte. Wirklich schade.
Das Thema „Atlantis“ hat
mich bereits im Vorfeld interessiert und ich war sehr gespannt darauf, wie die
Autorin es umsetzen würde. Die Elemente, die bereits eingeflossen sind, haben
mir schon gut gefallen und eigentlich haben sie mich auf den nächsten Band
neugierig gemacht … Vielleicht lese ich doch noch mal weiter und gebe dem 2.
Teil eine Chance.
Die Liebesgeschichte zwischen Eureka und Ander hat mich auch noch
nicht überzeugt. Sie beginnt ganz plötzlich und ist gleich schon etwas ganz großes.
Hängt wahrscheinlich mit dem „Buch der
Liebe“
zusammen, aber ich bin eher ein Fan davon, wenn man sich nicht nach
einer Woche die Liebe gesteht. Aber auch der Liebesgeschichte werde ich eine
Chance geben.
Der Schreibstil der Autorin, und jetzt muss ich endlich mal wieder
etwas loben, hat mir sehr gut gefallen. Sehr flüssig, bildhaft und leicht. Zudem
findet die Autorin wirklich schöne Formulierungen, Aussprüche und Betitelungen.
Hier mal ein Beispiel:
„Jeder
Tag fand ein neuer Schmerz sie, er stach sie, es war, als sei die Trauer ein
Fuchsbau, aus den sie keinen Ausweg finden würde, bis sie starb.“
REIHE
 
PREQUAL
18078033
Alles in allem konnte mich das Buch leider nicht sonderlich
überzeugen. Es ist eine Geschichte, die viel Potential hat und hoffentlich (?)
im 2. Teil weiter ausgeschöpft wird. Leider fehlt es den Charakteren an
Persönlichkeit und Tiefgang. Trotz allem Meckern ist es eine solide Geschichte,
mit einer spannenden Thematik, die jemand anderen eventuell mehr überzeugen
kann als mich.
Der 2. Teil, „Waterfall“ ist dieses Jahr in den USA erschienen und wird
höchstwahrscheinlich nächstes Jahr bei uns rauskommen.
Lg
Levenya
Verlag
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kaufen!
Vielen
DANK für ein Rezensionsexemplar!
Fakten:
Gebundene
Ausgabe:
528 Seiten
Verlag: cbt (25. August 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 357016277X
ISBN-13: 978-3570162774
Vom
Hersteller empfohlenes Alter:
Ab 14
Jahren
Originaltitel:
Teardrop
Preis: 17,99€

2 Kommentare

  • Dana

    Hallo liebe Levenya,
    ich stimme dir absolut zu. Die stereotypischen Charakter, die viel zu schnelle Liebesgeschichte (mal im Ernst, erst gar nichts und plötzlich – BAM?), … Schade, die Idee war eigentlich nicht schlecht. :/

    Liebe Grüße 🙂

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