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Rezension „Ich fürchte mich nicht“

Ich fürchte mich
nicht
1/3
Tahereh Mafi
ist 24 Jahre alt. Sie wurde als jüngstes von fünf Kindern in einer Kleinstadt
in Conneticut geboren und lebt mittlerweile in Orange County in Kalifornien.
Nach ihrem Abschluss an einem kleinen College in Laguna Beach studierte Mafi,
die acht verschiedene Sprachen spricht, ein Jahr in Spanien. Danach reiste sie
quer durch die Welt und fing nebenbei an zu schreiben. „Ich fürchte mich
nicht“ ist ihr Debüt, mit dem sie die amerikanische Romantasy-Gemeinde und
Bloggerwelt im Sturm eroberte. Quelle
 „Ich fürchte mich nicht“ ist der Auftakt der „Shatter me – Trilogie“, die zusätzlich
noch zwei Kurzgeschichten umfasst.
Zitat:
Du darfst mich nicht anfassen“, flüstere ich. „Bitte fass
mich an“, möchte ich in Wahrheit sagen.“
Klappentext:
Ich bin verflucht. – Ich habe
eine Gabe.
Ich bin tödlich. – Ich bin das Leben.
Niemand darf mich berühren. – Berühr mich.
Ihr Leben lang war
Juliette einsam, eine Ausgestoßene – ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich,
man fürchtet sie, hat sie weggesperrt. Bis die Machthaber einer fast zerstörten
Welt sich ihrer als Waffe bedienen möchten. Doch Juliette beschließt zu kämpfen
– gegen die, die sie gefangen halten, gegen sich selbst, das Dunkel in ihr. An
ihrer Seite ein Mann, zu dem sie sich unaufhaltsam hingezogen fühlt. Ihn zu
berühren ist ihr sehnlichster Wunsch – und ihre größte Furcht …
Cover:
Das Cover finde ich
persönlich wunderschön und hat mich sehr neugierig auf den Inhalt gemacht. Eigentlich
hat mich das Cover dazu angehalten, mich näher mit dem Buch zu beschäftigen.
Sehr überzeugend.
Inhalt:
Die siebzehnjährige
Juliette befindet sich seit 264 Tage in Einzelhaft. Denn sie hat eine
furchtbare Gabe, die sie seit ihrer Geburt zu einer Außenseiterin, einem
Monster, macht.
Niemand kann sie
berühren. Ihre Berührung ist tödlich.
Seit 264 Tagen hat
sie niemanden gesehen, mit niemanden gesprochen und hat niemanden berührt. Bis
sich eines Tages ihre Zellentür öffnet und ein junger Mann zu ihr stößt. Adam,
den sie von früher kennt. Schlagartig ändert sich ihr Leben. Denn Adam, der
Soldat des Reestablishment ist, hat die Aufgabe, sie zu seinem Vorgesetzten
Warner zu bringen. Dieser hofft, dank Juliettes Gabe, seine perversen Machtvorstellungen
durchzusetzen. Als Juliette davon erfährt, ist sie zutiefst getroffen. Denn für
ihre zerstörerische Kraft hasst sie sich selbst und sie würde niemals
absichtlich einem Menschen weh tun. Von Adam, der mehr und mehr den Wunsch in
ihr weckt berührt zu werden und der ebenfalls tiefe Gefühle für sie empfindet,
hilft ihr zu entkommen. Gemeinsam fliehen die beiden vor Warner. Doch dieser
ist in seinem Wahn nicht zu bremsen und setzt alles daran, Juliette wieder in
seine Finger zu bekommen …
Buchtrailer:
Meinung:
Aus der Sicht von
Juliette werden wir sofort in die Geschichte eingeführt. Von der ersten Seite
an fesselt Tahereh Mafi mit ihrem sehr schlichten, nachvollziehbaren und
gefühlvollen Schreibstil. Wundervoll verpackt die Autorin die schreckliche
Geschichte von Juliette in wunderschönen Worten. Gewöhnungsbedürftig für den
Leser sind zu Beginn die Sätze oder Wörter, die Juliette in ihrem Heft
niederschreibt und dann wieder durchstreicht. Die durchgestrichenen Worte
verdeutlichen für mich Juliettes Zerrissenheit und ihre verletzte Seele. Es
kommt einem so vor, als würde sie sich die Worte, die sie sich eigentlich
wünscht, selber verbieten. So stark ist ihr Selbsthass.
Der dystopische
Hintergrund, vor dem die Geschichte spielt, ist sehr passend und
nachvollziehbar, weist aber bis jetzt noch keine neuen Besonderheiten auf. Das
allerdings finde ich nicht sehr schlimm, da die Liebesbeziehung zwischen
Juliette und Adam im Fokus steht und der dystopische Hintergrund unterstützend dazu
beiträgt.
Die Liebesbeziehung
der beiden, die nicht sein darf und die Juliette sich zu Anfang verbietet, wächst
zärtlich und wird zu einer Leidenschaftlichen Liebe, die viele Höhen und Tiefen
überstehen muss. Juliette erfährt zum ersten Mal in ihrem Leben, wie es ist
geliebt und beschützt zu werden. Tahereh Mafi findet hier genau das richtige
Maß, um die Liebesgeschichte nicht kitschig wirken zu lassen und einen dennoch
dahin schmelzen zu lassen.
Begeistert bin ich
von dem Aspekt der besonderen Fähigkeiten, Gaben, die mich stark an die
X-Men-Filme erinnern von denen ich sehr begeistert bin. Superheldenähnliche
Menschen, die ihre Gaben in einer dystopischen Welt für das Gute zu nutzen
versuchen. Eine ganz tolle Idee, über die ich unbedingt mehr erfahren möchte.
Ein dicker Pluspunkt für mich.
Das Buch habe ich
verschlungen und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Ein dystopischer
Roman hat mich schon lange nicht mehr so gefesselt, dass ich ihn nicht mehr aus
der Hand legen konnte.
Da ich bereits einige
Endzeitromane gelesen habe, muss ich sagen, dass „Ich fürchte mich nicht“ mich sehr
überzeugt hat. Ich bin begeistert von den tollen Charakteren, dem sehr
stimmigen Thema und den gefühlvollen Erzählungen. Die Autorin beschreibt in
einem sehr flüssigen und toll zu lesenden Stil, der dazu animiert, weiter zu
lesen und der Hunger auf mehr macht. Die wunderschöne Liebesgeschichte wirkt
wundervoll vor dem dystopischen Hintergrund und lässt Herzen höher schlagen.
REIHE
 
Ich bin schon sehr
auf den zweiten Teil, „Rette mich vor dir“ gespannt. Ich freue mich darauf, mehr über die begabten
Menschen zu erfahren und ich bin total gespannt, wie sich die Beziehung
zwischen Juliette und Adam weiterentwickelt. Ein Kampf steht bevor, der über
Juliettes Zukunft entscheiden wird.
Für mich wäre der
Roman als absoluter Muss weiter zu
empfehlen und besonders für Fans der Dystopie! Ich kann euch empfehlen, dass
Buch zu lesen. Ich wurde nicht enttäuscht!
Lg
Levenya
Fakten:
Gebundene Ausgabe: 320 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (23. Juli 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442313015
ISBN-13: 978-3442313013
Preis: 16,99€

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