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Rezension „Die Bestimmung – Letzte Entscheidung“

Die Bestimmung
–      
Letzte
Entscheidung
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Veronica Roth lebt in Chicago und
studierte an der dortigen Northwestern University Creative Writing. Im Alter
von nur 20 Jahren schrieb sie während ihres Studiums den Roman, der später „Die
Bestimmung“
wurde, und mit dem sie in den USA auf Anhieb die
Bestsellerlisten stürmte. Quelle



Erster
Satz:
„Ich gehe in
meiner Zelle im Hauptquartier der Ken auf und ab, ihre Worte hallen mir noch in
den Ohren.“

Klappentext:
Eine neue Welt – und ein Geheimnis, das
größer ist als alles, was Tris und Four sich je vorstellen konnten …
Tris und Four machen sich auf, die Welt
hinter dem Zaun zu erkunden. So wie Edith Prior es in ihrer Videobotschaft
gewünscht hat. Doch es gibt andere, die sich gegen sie stellen. Und auch ihre
Liebe wird auf eine harte Probe gestellt, als sie das Geheimnis ihrer Existenz
aufdecken …
Cover:
Das Cover hat
mich anfangs sehr an die „Tribute von Panem“ erinnert. Es hat
mir zwar sofort gefallen und meine Neugier geweckt, aber ich wollte keinen billigen Abklatsch von Panem lesen und
deswegen habe ich es so lange liegen lassen. Welch Fehler! Aber ich wurde ja
zum Glück eines besseren belehrt.
Trotz allem finde ich das Cover sehr gelungen, ansprechend und
einfach passend gestaltet! Toll.
Interview
mit Vernocia Roth zu „Die Bestimmung“
Meinung:
Ich habe lange damit gewartet, „Die Bestimmung“ zu lesen, da mich
das Cover zurückgehalten hat. Aber dann bin ich vor kurzem auf den Trailer zu
dem 2014 erscheinenden Kinofilm gestoßen und war total begeistert. Ich habe mir
dann gleich das Buch bestellt und es verschlungen. Das Gute daran, dass ich so
lange mit dem Lesen gewartet habe, ist, dass ich gleich mit dem 2. Band
weitermachen kann und auch gar nicht mehr lange auf den 3. Band warten muss.
Nachdem ich die ersten beiden Teile verschlungen habe, musste
sofort der Abschlussband der Trilogie herhalten und eins kann ich schon mal
verraten, ich bin nicht enttäuscht worden.
Schon lange hat es keine Dystopie mehr geschafft, mich so zu
fesseln und am Buch zu halten, wie es „Die Bestimmung-Trilogie“ getan hat.
Wir erfahren die Geschichte diesmal nicht nur aus Sicht der
Hauptperson Beatrice Prior, „Tris“,
sondern auch aus der Sicht von Tobias, „Four“.
Tris führt uns ein in die dystopische Welt im Chicago der Zukunft.
Hier müssen sich alle 16-jährigen für eine der fünf Fraktionen entscheiden, in
die sich die Bewohnen nach dem großen Krieg aufgeteilt haben. Die fünf
Fraktionen, die das Leben aller bestimmen und beherrschen. Altruan – die Selbstlosen. Candor – die
Freimütigen. Ken – die Wissenden. Amite – die Friedfertigen. Und schließlich
Ferox – die Furchtlosen.

Jede Fraktion ist völlig verschieden von den anderen und zwischen ihnen
herrscht klare Trennung. Was zählt ist „Fraktion
vor Blut“.
Beatrice wächst bei den Altruan, den Selbstlosen auf, fühlt sich
aber selbst nicht als vollkommen selbstlos und dazupassend. Ihr Eignungstest
kommt zu keinem eindeutigen Ergebnis – sie ist eine Unbestimmte. Das muss sie
selbst vor ihrer Familie geheim halten, denn eine Unbestimmte zu sein wird von
der Führung als gefährlich angesehen. Bereits am nächsten Tag muss Beatrice
sich für eine Fraktion entscheiden, die über ihr ganzes weiteres Leben
entschieden wird. Schweren Herzens und von Zweifeln geplagt entscheidet sie
sich gegen ihre Fraktion und für die Ferox – die Furchtlosen,die Mutigen, die
Kämpfer.
Als ehemalige Altruan hat Beatrice es mehr als schwer, doch findet
sie schnell Freunde und auch ihr Ausbilder Four übt auf sie eine ihr bis dato
unbekannte Anziehung aus. Die Aufnahmetests sind hart und der Konkurrenzkampf
zwischen den 20 Anwärtern – von denen nur die 10 besten übernommen werden – ist
hart.
Nachdem Tris und Four die Machtübernahme der Fraktionslosen
überstanden haben und die Wahrheit ans Licht kam, machen sie sich nun auf, um
zu erfahren, was hinter dem Zaun auf sie wartet.
Die Hauptperson Beatrice ist ein ungewöhnlich starker Charakter,
der mir auf Anhieb sehr sympathisch war. Mit ihrer ehrlichen Art vor allem sich
selbst gegenüber, ihrer Loyalität und Zuneigung zu ihrer Familie und Freunden,
beweist sie allen, dass aus Unbestimmtheit die größte Kraft wächst. Nachdem sie
im zweiten Teil ihre Selbstzweifel und Schuldgefühle überwunden hatte, ist ihr
Lebenswille stärker denn je. Zudem weiß sie nun endlich, wer sie ist und wofür
sie einstehen will. Jetzt im letzten Teil ist sie zu einer unglaublichen
Protagonistin geworden, die mich so sehr berührt und bewegt hat, wie schon
lange keine mehr.
Die zarte Liebesgeschichte, die zwischen ihr und Four entflammt,
enthält genau die richtige Kombination aus Liebesbekundungen und Zuneigungen,
ohne es kitschig und übertrieben wirken zu lassen. Diese Beziehung hat viele
Höhen und Tiefen durchstehen müssen und ist damit zu etwas geworden, das Tris
als „Wahre Liebe“ bezeichnet. Tris
und Four sind, trotz ihrer Jugend, reifer und erwachsener als manch anderer.
SPOILER
Ich musste so weinen, als die beiden am Ende des Buches für immer
getrennt werden. Ich habe Tris sehr für ihre Entscheidung bewundert und habe
eigentlich auch nichts anderes von ihr erwartet. Sie ist die ehrlichste und
gerechteste Person, die weiß, wofür und wann man ein so großes Opfer bringen
sollte. Ich habe so mit Tobias gelitten und finde es furchtbar, dass er für
immer ohne Tris leben muss. Dennoch, hat Tris ihr Leben nicht umsonst gegeben,
sondern einen Weg für eine bessere Zukunft geebnet.
SPOILER ENDE
Die  anderen Charaktere sind
alle sehr individuell, detailliert und für die Dynamik der Geschichte extrem
wichtig. Schnell wird klar, dass auch in dieser nach eindeutigen
Charaktereigenschaften sortierten Welt niemand nur gut oder böse,
nur Freund oder Feind, nur mutig oder ängstlich sind. Jeder findet endlich,
nach zahlreichen Prüfungen und Schicksalsschlägen, seinen Platz in der neuen
Welt. Jeder trifft seine endgültigen Entscheidungen und entscheidet, wer er
sein will. Viele Charaktere haben ihr Leben gelassen und ich musste oft weinen!
Ein Geschehen jagt das nächste und man kann gar nicht mehr aufhören
zu lesen. Man muss unbedingt wissen, wie es weitergeht. Nach und nach kommen
immer mehr Geheimnisse ans Licht, die das System der Fraktionen und somit
alles, woran Beatrice geglaubt hat, ins Wanken bringt. Die Welt, die Tris
kannte, ist nur Teil eines großen Ganzen, ein Experiment, ein Versuch. Kaum
sind sie hinter die Wahrheit gekommen, stecken sie erneut in einer korrupten
und verkorksten Regierung. Tris tut alles dafür, ihre Welt zu retten und einen
Weg für eine Zukunft zu ebnen, in der jeder
frei sein kann, seine eigenen Entscheidungen zu treffen.

„Die
Bestimmung – Letzte Entscheidung“
ist der dritte und letzte Band einer
Trilogie. Im April 2014 kommt der dazugehörige Kinofilm in unsere Kinos und ich
persönlich fand den Trailer schon sehr viel versprechend.
Reihe
  
Eine sehr gelungene Dystopie, die mich nach langer Zeit mal wieder
so richtig überzeugt hat. Ich habe so mitgefiebert, geweint und bin tief
berührt und bewegt worden. Veronica Roth hat eine unglaubliche Dystopie
erschaffen, deren Ende mich vollkommen überrumpelt und berührt hat.
Ich freue mich schon sehr auf den Einzelband zu „Four“, der im Herbst 2014 erscheint.
Diese Trilogie kann ich wirklich nur jedem wärmstens empfehlen und ans
Herz legen! Lest sie und seid tapfer!
Lg
Levenya
Meine
Wertung:
♥♥♥♥♥
Verlag
 
Fakten:
Gebundene
Ausgabe:
512 Seiten
Verlag: cbt (24. März 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3570161579
ISBN-13: 978-3570161579
Vom
Hersteller empfohlenes Alter:
Ab 14
Jahren
Originaltitel:
Divergent 3 – Allegiant
Preis: 17,99€

2 Kommentare

  • Steffi Bauer

    Huhu,
    deine Rezi klingt ja richtig toll. Leider ist der Großteil der Meinungen ja eher negativ, weshalb ich mich noch nicht wirklich an den Abschlussband dieser Reihe herangetraut habe. Aber deine Rezi macht mir gerade wieder etwas Mut 🙂

    lg, Steffi

    • LevenyasBuchzeit

      Guten morgen,
      ich bin eher überrascht, dass es so viele negative Meinungen gibt … Vielleicht weil es nicht ein klassisches Happy End gibt? Naja, Geschmäcker sind halt verschieden.

      Ich kann dir nur raten, das Ende zu lesen. Auch wenn man, so wie ich, vielleicht viel weinen muss. Ich fand es GRANDIOS! Und sehr bewegend 🙂

      Lg
      Levenya

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