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Rezension „Das Juwel – Der Schwarze Schlüssel“

Das Juwel
–     
Der
Schwarze Schlüssel
3/3
AMY EWING ist in einer Kleinstadt in
der Nähe von Boston aufgewachsen und hat in New York Kreatives Schreiben
studiert. Die Autorin wohnt im New Yorker Stadtteil Harlem und verbringt ihre
Zeit mit Schreiben, Käse essen und gelegentlichem Schauen von »Vampire
Diaries«-Folgen. Quelle
„Der Schwarze Schlüssel“ ist das Finale
der „The
Lone City“-Trilogie. Darüber hinaus gibt es Eshorts.
Website der Autorin!
Erster
Satz:
„Wenn es regnet, stinkt es gewaltig im Sumpf.“
Klappentext:
Violet Lasting kehrt ins Juwel zurück – die Entscheidung.
Der dritte Teil des dystopischen Fantasy-Bestsellers ›Das Juwel‹ von Amy Ewing.

Violet und der Geheimbund Der Schwarze Schlüssel bereiten
einen Angriff auf den Adel vor, und Violet soll eine zentrale Rolle dabei
spielen. Sie muss die jungen Frauen anführen, die die Auktion manipulieren und
die Mauern der Einzigen Stadt zum Einstürzen bringen sollen. Doch Violet ist
hin- und hergerissen. Ihre Schwester Hazel ist im Palast der Herzogin vom See
gefangen. Um ihre Schwester zu retten, muss sie ihre Freunde und die gute Sache
im Stich lassen und in das Juwel zurückkehren.

Cover:
Das Cover finde
ich auch beim letzten Band wunderschön und es war einer der Gründe, warum ich
es mir unbedingt näher ansehen wollte. Passend zum Titel, ist das Cover in Schwarz
gehalten. Zu sehen ist wieder eine junge Frau, die für unsere Protagonistin
stehen könnte und ein wunderschönes Kleid trägt. Sie steht in großen Scherben. Als
besonderes Extra ist das Cover an manchen Stellen erhabene, was toll aussieht. Ein
wirklich sehr gelungenes Cover. Toll finde ich auch, dass alle Cover zusammen
richtig gut aussehen und so schön zusammen passen.
Exklusive Bonus-Szene:
Buchtrailer:
Meinung:
Vor einer Weile habe ich den ersten Teil der Trilogie, Die Gabe und den zweiten Teil Die Weiße Rose gelesen und musste nun
endlich das Finale lesen. Ich wurde nicht enttäuscht.
Die Geschichte wird uns ein letztes Mal aus Sicht der jungen Violet Lasting erzählt, die als eine der
wenigen Mädchen auserwählt wurde. Sie ist eine Surrogat und verfügt damit über besondere Fähigkeiten, die sie in
einer Anstalt, fernab von ihrer Familie, erlernt. Durch Kraft ihrer Gedanken,
der Aspizien, kann sie Dinge verändern und wachsen lassen. Deswegen wird sie
zukünftig, wenn ihre Ausbildung beendet ist, im Juwel, dem Herzen der Stadt,
leben und den adligen Damen dabei helfen, ein Kind zu bekommen. Violet entkommt
so der Armut, in der sie aufgewachsen ist, muss jedoch ihre Familie
zurücklassen. Nachdem sie auf einer Auktion versteigert worden ist, lebt sie im
Haus der Herzogin vom See, der sie ein Kind schenken soll. Doch schon bald muss
sie erkennen, dass die Welt, in der sie lebt, noch viel grausamer ist, als sie
angenommen hat. Als wenn das nicht schon schlimm genug wäre, verliebt sich
Violet und bringt damit nicht nur sich selbst in Gefahr. Der zweite Band knüpft
direkt an die Geschehnisse aus Band eins an. Violet, deren Liebesbeziehung
entdeckt wurde, fällt bei der Herzogin in Ungnade und Ash, ihre große Liebe,
soll hingerichtet werden. Doch es gelingt ihr, zusammen mit Ash und weiteren zu
fliehen. Sie findet Unterschlupf in der „Weißen
Rosen“
, wo sie auf eine Frau trifft, die ihr die Wahrheit über ihr Erbe und
ihre Fähigkeiten offenbart. Zusammen mit Lucien lernt sie den „Schwarzen Schlüssel“ kennen und plant
gemeinsam mit den Rebellen, eine Revolution zu starten. In diesem Finale kehrt
Violet ins Juwel zurück, um ein für alle Mal mit der Ungerechtigkeit und der Versklavung
aufzuräumen. Doch sie geht nicht alleine. Sie nutzt ihre neu gewonnene Macht,
um andere zu mobilisieren und zusammen mit Lucien und dem „Schwarzen Schlüssel“ die Revolution zu beginnen. Sie hat nur ein
Ziel. Ihre Schwester zu retten und die Mauern einzureißen. Dabei muss sie große
Opfer bringen und schwer Verluste einstecken. Denn dieser letzte Kampf wird
alles von ihr fordern …
Von der ersten Seite an fand ich Violet ziemlich interessant und
sehr sympathisch. Sie liebt ihre Familie und ihre beste Freundin Raven. Sie hat
Angst vor der Zukunft und wünscht sich nichts sehnlicher, als bei ihrer Familie
zu bleiben. Sie sehnt sich nach der Freiheit und danach, eigene Entscheidungen treffen
zu können. Mutig und klug stellt sie sich gegen die Machenschaften im Juwel und
versucht, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Dabei muss sie viele
Schmerzen ertragen, Erniedrigungen einstecken und Verluste hinnehmen. In diesem
Band erkennt sie, dass viel mehr hinter ihren Fähigkeiten steckt, als sie immer
geahnt hat und dass in ihr eine größere Macht schlummert, als sie immer
angenommen hat. Sie muss erneut schwierige Entscheidungen treffen und dabei
alles riskieren. Aber Violet ist eine Kämpferin und die neugewonnene Macht gibt
ihr Selbstvertrauen. Ich finde, dass Violet von Teil 1 bis Teil 3 eine tolle
Entwicklung durchgemacht hat und am Ende nicht nur eine ganz andere, sondern
auch eine stärkere Violet ist, als zuvor. Sie hat ihr Ende, ihre Zukunft
gefunden und das hat mir sehr gut gefallen.
Auch die übrigen Charaktere, wie Raven, Violets beste Freundin und ebenfalls Surrogat, der charmante
Ash oder die kaltherzige Herzogin vom See, haben mir alle sehr
gut gefallen. Die Autorin hat die Charaktere sehr individuell, kreativ und mit
ganz viel Tiefe gestaltet. Jeder scheint ein Geheimnis zu verbergen und man
kann sich nie sicher sein, wer auf wessen Seite steht. Zudem haben sich alle in
diesem drittem Band weiterentwickelt und zeigen neue Seiten und Facetten. Jeder
für sich findet seinen persönlichen Abschluss und einen neuen Start in die
Zukunft. Sehr gelungen!
Violet lebt in einer grausamen Welt. Im Sumpf, in dem Violet
aufgewachsen ist, herrscht große Armut und Krankheit. Trotzdem dürfen die
Menschen wählen, wen sie lieben und mit wem sie eine Familie gründen wollen. Es
ist der äußerste Kreis der Stadt. Auf den Farmen, die z.T. von den adligen
Familien unterhalten werden, verdienen die Ärmsten ihr Geld für die Familien.
Zudem gibt es noch Southgate, eine Verwahranstalt für die Surrogate, den Schlot
und die Bank. Im Herzen der Stadt liegt das Juwel, in dem die Adligen, die
Gründer der Stadt, leben. Sie können keine eigenen Kinder gebären, da diese
missgebildet auf die Welt kommen. Dafür brauchen sie die Surrogate, welche die
Kraft dazu besitzen, Kinder nach den Wünschen der Adligen zu gebären. Doch um
einen hohen Preis …
Die Idee der Autorin hat mir unglaublich gut gefallen und zugleich
auch erschreckt zurück gelassen. Das Schicksal der Surrogate, auf das ich jetzt
nicht näher eingehen werde, um euch nicht die Spannung zu nehmen, finde ich
furchtbar und erniedrigend. Surrogate sind keine Menschen, auch wenn ihnen
eingeredet wird, ihr Schicksal sei außergewöhnlich. Zudem hat die junge
Herrscherin noch finsterere Pläne, um die Surrogate ganz zu unterdrücken. Im zweiten
Band erfahren wir die Wahrheit hinter den Fähigkeiten der Surrogats und über
die Geschichte der Insel. Violets ganze Welt wird auf den Kopf  gestellt und sie muss sich entscheiden, ob
sie kämpfen und die Mauern niederreißen will, oder ob sie sich für immer in der
„Weißen Rose“ verkriechen möchte. In diesem
Band muss sie den wohl schwersten Kampf führen und dabei alles riskieren. Denn nicht
nur ihr Leben steht auf dem Spiel und die Zukunft in Freiheit schient zum
Greifen nahe …
Die Autorin erzählt die Geschichte um Violet, eine Surrogat, sehr
authentisch, bedrückend und gefühlvoll. Man ist mitten drin und fiebert mit ihr
mit. Man hofft, bangt und liebt. Auch die neuen Entwicklungen haben mir sehr
gut gefallen. Alles fügt sich am Ende toll zusammen. Es bleibt genügend Raum,
für die Zukunft der Charaktere, aber es werden auch alle offenen Fragen beantwortet.
Das hat mir sehr gefallen.
Violet war noch nie in ihrem Leben verliebt, denn es gehörte nicht
zu ihrer Ausbildung. Es ist ihr nicht gestattet, denn ihre einzige Aufgabe ist
es, ein Surrogat zu sein. Dennoch wirft sie der attraktive Ash völlig aus der
Bahn. Er weckt Gefühle in ihr, die sie noch nie gespürt hat und beginnt zum
ersten Mal in ihrem Leben, etwas für sich selbst zu wollen. Die Beziehung der
beiden, die nicht sein darf, ist ganz wunderbar gefühlvoll und dramatisch. Ich
hoffe sehr, dass den beiden ein Happy End vergönnt ist. Denn beide sehnen sie
sich nach Freiheit und der Möglichkeit, denjenigen zu lieben, für den sie sich
entschieden haben, doch die Hindernisse, die sich ihnen in den Weg schieben,
scheinen unüberwindbar …
Von der Autorin habe ich bis jetzt nur diese Reihe gelesen. Auch in
diesem Band hat mir der Schreibstil unglaublich gut gefallen, sodass ich jeder
Zeit wieder zu einem Buch von ihr greifen würde. Sehr authentisch, einnehmend
und schonungslos entführt sie uns zusammen mit Violet in eine grausame Welt, in
der das Leben eines Surrogats nichts wert ist und wenige über Freiheit,
Schicksal und Leben von den Armen entscheiden können. Ich habe das Buch in
einem Rutsch durch gelesen und habe mit den Charakteren gebangt, gelitten,
gekämpft und gehofft. Vor allem das sehr spannende Finale hat mir unglaublich
gut gefallen. Eine rundum sehr gelungene Trilogie, die mir wirklich sehr gut
gefallen hat und die ich nur weiterempfehlen kann.
 
REIHE
  
ESHORT
 Das Haus vom Stein Garnets Geschichte
„Das Juwel – Der Schwarze Schlüssel“ war für mich ein
großartiges Finale der Trilogie, das mich sehr überzeugen konnte. Es ist eine
spannende Geschichte, mit einer starken Protagonistin, einer grausamen Welt und
nervenaufreibenden Entwicklungen. Ich bin ein großer Fan von Dystopien und mich
hat diese Reihe nicht ohne Grund angesprochen. Eine rundum sehr gelungene
Trilogie, die mir wirklich sehr gut gefallen hat und die ich nur
weiterempfehlen kann. Denn Violets Kampf 
solltet ihr kennenlernen!
Lg
Levenya
Verlag
 
Hier kaufen!

Fakten:
Gebundene
Ausgabe:
400 Seiten
Verlag: FISCHER FJB (27. April 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3841440193
ISBN-13: 978-3841440198

Vom
Hersteller empfohlenes Alter:
Ab 14
Jahren
Originaltitel:
The Black Key
Preis: 18,99€ 

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