Die Tochter der Mondgöttin
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Sue Lynn Tan, deren Fantasyromane von den Legenden inspiriert sind, die sie selbst als Kind begeistert haben, ist in Malaysia geboren. Sie hat in London und Frankreich studiert und lebt inzwischen mit ihrer Familie in Hong Kong. Wenn sie nicht schreibt oder liest, streift sie gern durch die Natur, besucht Tempel oder erkundet unbekannte Stadtteile. Sie liebt Bubble Tea und scharfes Essen. Quelle
„Die Tochter der Mondgöttin“ ist der Auftakt einer Dilogie.
Erster Satz: „Um meine Mutter ranken sich zahlreiche Legenden.“
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Klappentext:
Eine junge Frau mit einem Geheimnis. Ein unsterblicher und feuriger Prinz. Als er ihre wahre Identität entdeckt, gibt es kein Zurück mehr.
Xingyin, die Tochter der Mondgöttin, lebt allein mit ihrer Mutter auf dem Mond. Sie ahnt nicht, dass sie dort zum eigenen Schutz vor dem Himmlischen Kaiser versteckt wird, der einst ihre Mutter dorthin verbannte. Doch als Xingyins magische Kräfte erwachen, ist sie gezwungen, ihre Mutter zurückzulassen. Eines Tages, so schwört sich die Tochter der Mondgöttin auf ihrer Flucht, will sie ihre Mutter retten – koste es, was es wolle. Ihr Weg führt Xingyin ins Himmlische Königreich. Unter einer falschen Identität lernt sie den anziehenden Kronprinzen Liwei kennen, mit dem sie gemeinsam im Schwertkampf und in der Zauberkunst ausgebildet wird. Liwei weckt eine Leidenschaft in ihr, die sie nie für möglich gehalten hätte – und ebnet gleichzeitig einen riskanten Weg, der das Verderben des gesamten Reiches zur Folge haben könnte.
Eine Dilogie, inspiriert von der Legende der chinesischen Mondgöttin: Epische High-Fantasy aus der Feder von New-York-Times-Bestseller-Autorin Sue Lynn Tan.
Cover:
Das Cover ist ein richtiger Blickfang und hat mich total angesprochen. Es ist wunderschön und sehr passend zum Titel gestaltet. Die „Magie“ funkelt im Hochglanzeffekt, was unglaublich schön aussieht und die Blumen schimmern ebenfalls. Ich liebe das Cover und bin schwer begeistert davon!
Meinung:
An dieser Stelle meinen herzlichsten Dank an den Carlsen Verlag für das Rezensionsexemplar.
Die Geschichte wird uns aus Sicht der jungen Xingyin erzählt, die sehr zufrieden mit ihrer Mutter der Mondgöttin auf dem Mond lebt.
„Sie ahnt nicht, dass sie dort zum eigenen Schutz vor dem Himmlischen Kaiser versteckt wird, der einst ihre Mutter dorthin verbannte. Doch als Xingyins magische Kräfte erwachen, ist sie gezwungen, ihre Mutter zurückzulassen. Eines Tages, so schwört sich die Tochter der Mondgöttin auf ihrer Flucht, will sie ihre Mutter retten – koste es, was es wolle. Ihr Weg führt Xingyin ins Himmlische Königreich. Unter einer falschen Identität lernt sie den anziehenden Kronprinzen Liwei kennen, mit dem sie gemeinsam im Schwertkampf und in der Zauberkunst ausgebildet wird. Liwei weckt eine Leidenschaft in ihr, die sie nie für möglich gehalten hätte – und ebnet gleichzeitig einen riskanten Weg, der das Verderben des gesamten Reiches zur Folge haben könnte.“ (Quelle vgl Klappentext)
Mit Xingyin bin ich leider nicht richtig warm geworden und ich konnte sie in so manchen Beweggründen und Entscheidungen nicht gut nachvollziehen. Dabei ist sie eine durchaus spannende Protagonistin als Tochter der Mondgöttin, mit ungeahnten magischen Kräften. Ich mochte sie sehr dafür, dass sie wirklich alles daransetzt, ihre Mutter zu befreien und sich einen Weg wortwörtlich in die Freiheit zu kämpfen.
„Die Protagonistin Xingyin ist die Tochter der Mondgöttin Chang’e und des Bogenschützen Houyi, der vor ihrer Geburt starb. Als Erinnerung an ihren Vater trägt sie einen seltenen Talisman aus Jade. Xingyin und ihre Mutter haben ein sehr enges Verhältnis und als Xingyin vom Mond fliehen muss, vermisst sie ihre Mutter sehr und möchte sie befreien. Auf ihrer Reise im himmlischen Reich verschweigt Xingyin ihre Herkunft. Obwohl sie versucht nicht aufzufallen, wird der Prinz Liwei durch ihr wunderschönes Flötenspiel und ihre sehr guten Fähigkeiten im Bogenschießen und Schwertkampf auf sie aufmerksam. Sie ist so gut, dass sie über Zeit zur ranghöchsten Schützin der königlichen Armee befördert wird. Dort lernt sie Hauptmann Wenzhi kennen.“ Quelle
Sie macht auf ihrer harten Reise eine große Entwicklung durch, lernt ganz neue Seiten an sich kennen, wird zu einer Kämpferin und vor allem entdeckt sie ihre Magie und ihre Gefühle. Trotzdem konnte ich sie nicht in mein Herz schließen, was manchmal einfach passiert.
„Liwei ist der Kronprinz, auch Drachen-Prinz genannt, des Himmlischen Reiches. Seine Augen beschreibt Xingyin als dunkel und klug. Außerdem ist er sehr pflichtbewusst, seinem Reich gegenüber loyal und empfindet viel Empathie mit den Bewohner*innen. Er und Xingyin werden sehr gute Freunde. Beide merken jedoch, dass da mehr ist und sie der gegenseitigen Anziehungskraft nicht widerstehen können. Doch Liwei ist in seiner Position als Kronprinz bereits mit einer Prinzessin verlobt.“ Quelle
Auch die übrigen Charaktere haben mir alle zwar gut gefallen, konnten mich aber nicht so für sich einnehmen, wie ich es mir gewünscht hätte. Jede*r für sich ist sehr detailliert, kreativ ausgearbeitet und hat seine*ihre eigene Geschichte, mit Geheimnissen und Wünschen. Alle Charaktere passen sehr gut zusammen und verleihen der Geschichte genau die richtige Dynamik und dennoch hat für mich persönlich das gewisse Etwas gefehlt.
„Wenzhi ist der jüngste Hauptmann der Himmlischen Armee und gefeierter Krieger im gesamten Königreich. Er ist groß, breitschultrig und hat helle Augen und dunkle Haare. Er entstammt einer gewöhnlichen Familie von den Vier Meeren und hat sich seinen Rang im Himmlischen Reich hart erkämpft. Dass seine Zauberkunst ungewöhnlich stark ist, hat ihm dabei sehr geholfen. Als Xingyin zur ranghöchsten Schützin der königlichen Armee befördert wird, treffen die beiden aufeinander. Sie sind fasziniert voneinander und er beginnt, sich um sie zu bemühen.“ Quelle
Mir haben der Weltenwurf und das Setting des Buches richtig gut gefallen. Auch das Aufgreifen der Legende um die Mondgöttin war wunderbar magisch und episch.
„Slow Burn Romance mit Mulan Vibes und einer Dreiecksbeziehung: Dieses packende Debüt aus den USA prickelt bis zur letzten Seite.“ (vgl Klappentext). Dieses Zitat fasst für mich das Buch perfekt zusammen. Die Mulan Vibes haben mir wahnsinnig gut gefallen und sind für mich persönlich das Beste an dem Buch. Die Dreiecksbeziehung war super konstruiert, trifft aber leider nicht meinen persönlichen Geschmack.
Den Schreibstil der Autorin habe ich in diesem Buch kennengelernt und ich muss sagen, dass er mir gut gefallen. Die Autorin schreibt sehr bildhaft, magisch und spannend. Trotzdem gab es für meinen Geschmack ein paar langatmige Passagen und einige Dialoge, die für mich unpassend waren (was aber wieder mein ganz persönlicher Geschmack ist). Das Buch endet sehr spannend und actionreich, wodurch direkt der zweite Band schmackhaft gemacht wird!
REIHE
„Die Tochter der Mondgöttin“ war für mich ein solider Auftakt zu einer magischen Dilogie, die mit seinen Mulan-Vibes und der Legende um die Mondgöttin punkten konnte. Mich persönlich konnte weder die Protagonistin noch die Dreiecksbeziehung vollkommen abholen. Es war sehr gut gemacht, hat nur meinen persönlichen Geschmack nicht getroffen.
Eine Welt voller Magie, eine verbannte Mondgöttin, Krieg, ein uralter Fluch und eine Liebe, die unter keinem guten Stern steht. Band 2 „Das Herz des Sonnenkriegers“, erscheint am 26. Februar 2024.
Lg, Levenya
Vielen DANK für das Rezensionsexemplar!
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Fakten: Herausgeber: Carlsen // Sprache: Deutsch // Broschiert: 544 Seiten // ISBN: 978-3-551-58524-0 // Lesealter: 14 Jahre und älter // Preis: 17 €