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Rezension „Delirium“

http://3.bp.blogspot.com/-4ojjfCxdMhc/UGwaivD0LPI/AAAAAAAAAGY/MwcVSOZK-ZA/s1600/Delirium-Lauren-Oliver.jpgDelirium 
[amor deliria nervosa]
1/3

by Mike Holiday
Schon als Kind hat Lauren Oliver leidenschaftlich gern Bücher gelesen und dann Fortsetzungen dazu geschrieben. Irgendwann wurden daraus ihre eigenen Geschichten. Sie hat Philosophie und Literatur studiert und kurz bei einem Verlag in New York gearbeitet. Lauren Oliver lebt in Brooklyn. Quelle

 „Delirium“ ist der Auftakt der „Amor-Trilogie“.

„Ich liebe dich. Vergiss das nicht. Das können sie uns
nicht nehmen.“


Klappentext: 

Sie können Mauern bis zum
Himmel bauen, und ich werde doch darüber hinweg fliegen. Sie können mich mit
hunderttausend Armen festhalten, und ich werde mich doch wehren. Und es gibt
viele von uns da draußen, mehr als ihr denkt. Menschen, die in einer Welt ohne
Mauern leben und lieben. Menschen, die gegen Gleichgültigkeit und Zurückweisung
anlieben, aller Vernunft zum Trotz und ohne Angst. 

Leseprobe

Buchtrailer:

Inhalt: 

Früher, in den dunklen
Zeiten, wussten die Leute nicht, dass die Liebe tödlich ist. Sie strebten sogar
danach, sich zu verlieben. Liebe oder auch Amor Deliria Nervosa ist eine Krankheit,
das zumindest glaubt die Gesellschaft, in der die 17-jährige Lena lebt. Liebe
ist der Grund für all das Schlechte auf der Welt bis die Heilung kam. In Scharen sind die Menschen
in die Krankenhäuser gepilgert um sich gegen Liebe zum immunisieren. Das führte
dazu, dass mittlerweile ein Teil der USA abgeschottet ist und darin die
geheilten Menschen leben. Die Operation kann allerdings erst durchgeführt
werden, wenn die Person 18 Jahre alt ist, um das Risiko für etwaige
Komplikationen möglichst gering zu halten. Bei jüngeren Menschen besteht die
Gefahr, sich mit der Krankheit zu infizieren und so kann es Lena kaum erwarten,
geheilt zu werden, denn was die Liebe anrichten kann, hat sie bereits erfahren. Ihre Mutter begann
Selbstmord, nachdem sie auch nach der dritten Operation noch infiziert war.
Lena steht hinter dem System, hat Angst vor der Krankheit, die ihr im Blut
liegt und lebt so ruhig wie möglich. Umso schockierter ist sie, als ihre beste Freundin Hana plötzlich rebellische
Regungen zeigt. Leicht kritisch war diese schon länger, aber nun wird das, was
sie sagt, immer gefährlicher und als sie auf einmal heimliche Partys besucht,
auf denen unerlaubte Musik gespielt wird und Jungen und Mädchen gemeinsam
tanzen, sich berühren, miteinander reden, entfremden sich die beiden langsam. Aber dann lernt sie Alex kennen. Und kann einfach nicht mehr glauben, dass das,
was sie in seiner Anwesenheit spürt, schlecht sein soll. Konnte sie es zuvor
kaum erwarten, endlich operiert zu werden, liegt ihr mit jeder entdeckten Lüge
und Grausamkeit im System nichts mehr ferner. Eine Wahl hat sie trotzdem nicht:
Operiert wird jeder … der leben will. 

Meinung: 

Ich habe schon einige
dystopische Romane gelesen und hatte somit eine ungefähre Vorstellung von der
Handlung der Geschichte. Aber Lauren Oliver hat es geschafft mit ihren wirklich
sehr emotionalen Beschreibungen, den bildnerischen Erzählungen und den
unglaublich prägenden Charakteren mich von der ersten Seite an zu fesseln. Ich
finde ihren Schreibstil ganz wundervoll, der mich gar nicht mehr losließ. Sie
erzählt die Geschichte von Lena, Alex und Hana sehr eindrucksvoll. Ich habe die
ganze Zeit über mitgefiebert, bis zur letzten Seite gehofft und gefleht, als
sich immer neue Verstrickungen und Lügen auftaten. Lauren Oliver hat es
geschafft, das bereits  nicht mehr ganz
so jungfräuliche Thema der Dystopie neu zu verpacken und ihm seinen eigenen
Charme hinzu zufügen. Wieder der Auftakt einer
Trilogie, die aber ohne jeden Zweifel Potential hat, und das nicht nur wegen
des schönen Schreibstils der Autorin. Die Protagonistin Lena macht eine sehr
glaubwürdige Wandlung durch und dafür ist das Buch da, ohne dass es jemals
langweilig wird. Am Ende geht es erst richtig los – da kann man nur hoffen,
dass die Zeit bis zum nächsten Band genauso dahinschwindet wie die Seiten beim
Lesen!
REIHE
http://3.bp.blogspot.com/-4ojjfCxdMhc/UGwaivD0LPI/AAAAAAAAAGY/MwcVSOZK-ZA/s1600/Delirium-Lauren-Oliver.jpg
PREQUAL
Annabel

„Pandemonium“ ist der Titel des zweiten Bandes. Titel des dritten Bandes wiederum wird „Requiem“ sein, der wie zu erwarten
im Herbst 2013 erscheinen wird. Da kann man nur hoffen, dass es nicht wieder so ein
Ende gibt! Das Cover hat mir sofort
gefallen und mich angesprochen. Es macht neugierig auf den Inhalt des Buches
und man muss auf jeden Fall einen Blick auf den Klappentext werfen. Irgendwie schlicht, aber auf
den zweiten Blick gibt es viele Details, die einladen, sich das Buch genauer
anzuschauen. Das Werk von Lauren Oliver
zählt definitiv schon jetzt zu meinen Lieblingen. Wer ein Fan von dystopischen
Romanen ist wird begeistert sein von diesem Werk! 
Ich kann euch nur nahe legen,
dass Buch zu lesen. Ihr werdet nicht enttäuscht 

Lg
Levenya

Vielen DANK für ein Rezensionsexemplar !
http://www.carlsen.de/sites/default/files/Carlsen_Taschenbuch_Logo_rgb-2.jpg

FAKTEN: 
Gebundene Ausgabe: 416 Seiten 
Verlag: Carlsen Verlag (November 2011) 
Sprache: Deutsch
ISBN: 9783551582324
Vom Hersteller
empfohlenes Alter:
14 Jahre
Preis: 18,90€

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